Gabriele Schmitt aus Donnersdorf hat den Vorsitz beim Partnerschaftskomitee Elek-Gerolzhofen übernommen. Unterstützt wird sie in ihrer neuen Aufgabe von ihrem Sohn Bernd Schmitt. Am Mittwoch übergab der bisherige Vorsitzende Siegfried Brendel im Sitzungssaal des Alten Rathauses in Gerolzhofen den "Stab" an das neue Vorstandsteam.
Bürgermeister Thorsten Wozniak würdigte das Engagement des ausscheidenden Komitee-Chefs und freute sich, mit Gabriele und Bernd Schmitt nahtlos Nachfolger gefunden zu haben. Das Stadtoberhaupt erinnerte an den Freundschaftsvertrag zwischen Gerolzhofen und der ungarischen Stadt Elek, der 1988 unterschrieben wurde. 2008 folgte der offizielle Partnerschaftsvertrag. Seit 2009 pflegt ein Partnerschaftskomitee die freundschaftlichen Beziehungen. Der Schüleraustausch sei eine tragende Säule dabei, so Wozniak. Die offizielle Städtepartnerschaft mit Elek feiert im kommenden Jahr ihren 15. Geburtstag.
Lob für Brendels Engagement
"Von Anfang an warst Du an der Pflege der freundschaftlichen Beziehungen beteiligt, seit 2009 stehst Du an der Spitze des Partnerschaftskomitees", wandte sich Wozniak in persönlichen Worten an den Ruheständler Brendel. Es habe wunderbare Begegnungen, Veranstaltungen und Besuche mit Elek gegeben. Wozniak lobte Brendels Ideen, Einsatz und Organisationstalent, mit denen er maßgeblich dazu beigetragen habe, "dass diese Freundschaft und die Partnerschaft vertieft und gefestigt wurden".
Der Bürgermeister ging auch auf das Weltfreundschaftstreffen ein, als "starkes Zeichen für die ungarisch-deutsche Freundschaft und Symbol für Frieden und Freundschaft in Europa". 2022 war das Europäische Jahr der Jugend. Im Sommer seien, so Wozniak, wieder Schülerinnen und Schüler aus Elek und aus Mamers in Gerolzhofen gewesen. "Dieser Austausch ist wichtig, um junge Menschen für unseren europäischen Gedanken zu begeistern."
Jahrzehntelange Aufbauarbeit
Gabriele Schmitt bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauen. Ihr Dank galt ihrem Vorgänger Siegfried Brendel und seinem Team mit Inge Engert und Hanne Hippeli. Diese hätten jahrzehntelange Aufbauarbeit geleistet und die persönlichen Kontakte für die Städtepartnerschaft Elek-Gerolzhofen gepflegt. "Nicht eine Partnerschaftsurkunde als ein Stück Papier macht eine Städtepartnerschaft aus, sondern die Menschen, die dahinter stehen, die die freundschaftlichen Beziehungen pflegen und mit Leben füllen", freute sich Schmitt auf künftige gemeinsame Begegnungen.