Die in der Karl-Schöner-Straße 4 errichtete Zustellbasis von Deutscher Post und DHL wird in Kürze ihrer Bestimmung übergeben. Der Gemeinderat hatte keine Probleme mit der Tektur der bisherigen Pläne, da diese nur Kleinigkeiten betraf: veränderte Fenster und eine andere Raumaufteilung.
Bürgermeister Manuel Kneuer informierte zudem den Gemeinderat, dass die Gebäude des bisherigen Blumengroßhandels am Triebweg künftig für den Handel und die Reparatur von Computern und IT-Geräten genutzt werden.
Flüssiggas-Zapfanlage für Pabst
Analog zur Baumaßnahme der BayWa für eine Automatentankstelle für Flüssiggas plant das Transportunternehmen Pabst Transport GmbH & Co. KG ebenfalls eine solche Zapfanlage für die firmeneigene Betriebsflotte im Gewerbegebiet. Alle vier Fraktionen begrüßten die Pläne und stimmten zu. Wichtig sei die Rücksprache mit der Feuerwehr wegen der Sicherheitsfragen.
Veränderte Zufahrt zu Geis
Die Geis Transport und Logistik GmbH betreibt bereits seit Mai 2018 ihr neues Logistik- und Technologiezentrum in der Jakob-Panzer-Straße. Rund neun Millionen Euro investierte Geis in den 15 000 Quadratmeter großen Neubau. Mehr als 100 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Die jetzt anstehenden Planungs- und Bauvorhaben erläuterte Udo Böhnlein, der Geschäftsführer der Gemeinde. Für den nächsten Bauabschnitt hat die Firma das Gelände eines benachbarten Unternehmens erwerben können. Dadurch wird statt eines dünnen Nadelöhrs nun eine benutzerfreundliche Zufahrt mit Stellplätzen für Lastzüge auf beiden Seiten möglich.
Da die reguläre Bauleitplanung auch unter Bürgerbeteiligung bereits 2018 erfolgt ist, bezogen sich die Stellungnahmen der Behörden lediglich auf die Änderungen in der Planung, die von der Gemeinde und den Planern entsprechend eingearbeitet werden. Es geht um die Grünordnungszahl, die Verschmelzung des Betriebsgeländes zu einer Gesamtfläche, die Ausweisung des Toilettengebäudes im Plan, die schallschutzrechtliche Beschreibung, die Sicherstellung des Brandschutzes und die Berücksichtigung querender Gasversorgungsleitungen der Stadtwerke. Das Gefahrenstofflager ist den Erfordernissen eines neu gewonnenen Kunden anzupassen.
Konkret hätte dies beispielsweise in "alten Zeiten" bedeutet, die DHL-Zustellbasis mit einem Gleisanschluss zu versehen - dies wäre dank der unmittelbar daneben verlaufenden Steigerwaldbahn kein Problem gewesen.
Post und Bahn hätten somit eine Art Vorbildfunktion ausüben können: ein - wenn auch kleiner - Beitrag zu einer Verkehrswende.