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GEROLZHOFEN
Nazis wollten Kindern Augen umfärben
Rita Prigmore (hinten in der Mitte) im Kreis der Achtklässler an der Realschule Gerolzhofen, vor denen sie ihr entsetzliches Schicksal als Kind in den letzten Jahren des Nationalsozialismus schilderte.
Foto: Norbert Finster | Rita Prigmore (hinten in der Mitte) im Kreis der Achtklässler an der Realschule Gerolzhofen, vor denen sie ihr entsetzliches Schicksal als Kind in den letzten Jahren des Nationalsozialismus schilderte.
Norbert Finster
Norbert Finster
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:12 Uhr

Rita Prigmore dürfte eigentlich gar nicht auf der Welt sein. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Nazis gegangen wäre. Denn die wollten ihre Mutter zur Sterilisation zwingen. Die Alternative wäre das Konzentrationslager gewesen. Sinti, Rita Prigmore ist eine Sinteza, und Roma sollten keinen Nachwuchs und damit keine Zukunft haben im so genannten Tausendjährigen Reich, das nur zwölf Jahre Bestand hatte.

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