Die Stadt Gerolzhofen eruiert derzeit bei Privatleuten in der Altstadt, ob es den Bedarf oder den Wunsch gibt, sich an ein öffentliches Nahwärmenetz anzuschließen. Dazu hat die Stadtverwaltung Briefe mit Fragebögen verschickt.
Wie Bürgermeister Thorsten Wozniak bestätigt, arbeitet die Stadt hier mit dem Institut für Energietechnik der Universität Amberg zusammen. Es werde geprüft, ob der Aufbau eines Nahwärmenetzes in der Innenstadt von Gerolzhofen energetisch, aber auch wirtschaftlich sinnvoll sei.
In erster Linie geht es zunächst um die Wärmeversorgung der kommunalen Liegenschaften in der Altstadt, also zum Beispiel das Alte Rathaus, das Bürgerspital, die Grabenschule und das Gebäude, in dem die Verwaltungsgemeinschaft eingemietet ist. Erste Berechnungen der Fachleute hätten gezeigt, so Wozniak, dass der wirtschaftliche Betrieb eines Nahwärmeverbunds in der Altstadt möglich ist, insbesondere wenn sich auch Privatleute anschließen wollen – sei es aus Kostengründen oder weil ihre private Heizungsanlage eh in die Jahre gekommen ist.
Die Beantwortung des beigefügten Fragebogens ist unverbindlich und unterliegt dem Datenschutz. Sie dient zur Abfrage der Energieverbrauchsdaten und stellt ein wichtige Datengrundlage dar, um den möglichen Wärmebedarf konkret berechnen zu können.