
Der Generationswechsel ist bei der Wasserelf eindeutig vollzogen, denn so viele Nachwuchstalente überzeugten selten in den bisher 48 Sessionen, wobei auf Bewährtes nicht verzichtet wurde. Als Moderatoren führten Katrin Ditzel, Oliver Goldfuß und Christian Störcher durch das hochklassige fünfstündige Programm mit dem Motto „Königlich amüsiert – Stimmung garantiert“.
Nach dem Einzug des Elferrates eröffnete die Jugendgarde (Leitung Rebecca Hönig, Monika Maurer) die Sitzung, bevor drei Fußballjungs des TSV über die Vereinsfarben Blau-Gelb sinnierten. Die Tanzmäuschen (Leitung Melanie Adolf, Ramona Müller) erfreuten mit ihrem farbenfrohen Tanz der Seifenblasen.
Dürrfelder Bankraub war Thema in der Bütt
Sicherlich haben Bürgermeister Ewald Vögler während seines Urlaubs die Ohren geklingelt, als sich Dieter Hofmann, André Müller, Martin Saalmüller und Gerd Erich beim Eibischputzen über das Dorfgeschehen ausließen. So habe sich „Tausendsassa“ Vögler wenig erfolgreich als Fahrer einer Walze erwiesen, die dann im Neubaugebiet von zwei Großbaggern gerettet werden musste. Die Spielhölle des Ortsgeistlichen oder der Dürrfelder Bankraub – das Quartett nahm Vieles aufs Korn.
Die „Dancing Flames“ präsentierten unter der Leitung von Luisa Pelka und Lena Griebel eine flotte Polka, die mit viel Beifall belohnt wurde. „Wichtig ist, was hinten rauskommt!“ Die Saubermännern Karl-Heinz Gerhardt, Oliver Goldfuß, Christian und Julien Störcher beschäftigten sich in Wort, Gesang und Tanz mit Müll, Wertstoffen und anderen menschlichen Abfallprodukten.
Eine vielversprechende Premiere boten neun Jugendliche unter dem Titel „Meet my playlist“, wobei sie nicht einmal während des Auftritts von ihrer Handynutzung abließen. Tosenden Beifall gab es für ihre Interpretation von „Cold water“.
Fetzige Polka der Tanzgarde
Nach der fetzigen Polka der großen Garde (Leitung Manuela Lommel) bot Priscilla Mac Donald mit „französischem Akzent“ und mit Hilfe ihres Gatten John sowie unterstützt von Assistentin Bettina Schleyer lebendige Bilder. Dazwischen gab es den Schautanz „Freestyle“ der Jugendgarde.
Der Gesangverein verknüpfte in seinem „Werbeblock“ (Martin Thys, Christopher Kuhn) gekonnt aktuelle Songs, klassische Werbeslogans und jede Menge Show zu einem abwechslungsreichen Ganzen. Über Probleme, mit denen die Fichtenburschen heutiger Zeit kämpfen müssen, klagten Luca Hofmann und Marcel Firsching. Der Kampf um den größten Fang beim Hochseefischen auf dem „Dörrflder Löschweiher“ beherrschte den Disput zwischen den „Zwä a halb dumma Deifl“ Stefan Ullrich, Martin und Florian Fischer. „Na, beißen die Fisch?“ – „Nein, du kannst sie ruhig streicheln!“
Beeindrucke der Schautanz
Bei ihrem beeindruckenden Schautanz „Fluch der Karibik“ sprengte die TSV-Garde fast die Bühne, so viele Piraten wirbelten über die Planken. Geruhsamer ging es im Krankenhaus zu, wo sich Krankenschwester Rita Schröttle sehr liebevoll um ihren Patient Rudi Mahr kümmerte, während der ungeliebte André Müller bei der Behandlung durch sie deutlich schlechter wegkam.
Zum Schluss entführten die Musikclowns (Leitung Klaus Schmitt, Barbara Böhner, Peter Lommel) die Zuschauer auf die Reeperbahn, wo es vom Junggesellenabschied bis zur Erotikshow alles gab. Die Musikclowns beschlossen das Programm und sorgten für den Auszug mit Pauken und Trompeten.
Weitere Termine: Samstag, 27. Januar und 3. Februar, 19.11 Uhr. Seniorensitzung am Sonntag, 28. Januar, Beginn um 14 Uhr.