Mathias Kupczyk war „richtig verärgert“. Kurz nach der letzten Gemeinderatssitzung, in der es um Belästigung durch Nacktbader am Anglersee ging, habe er erfahren, dass der Anglerverein bereits im April, in einem Schreiben an Bürgermeisterin Sabine Lutz und den Gemeinderat, die Situation beschrieben und um Abhilfe gebeten hatte. „Warum werden solche Schreiben nicht weitergegeben und warum müssen wir davon zufällig erfahren“, schimpfte er. Lutz aber war für diesen Zorn die falsche Ansprechpartnerin, denn zu dieser Zeit war sie erkrankt und einer ihrer Stellvertreter hatte die Amtsgeschäfte übernommen.
„Was hat der Absender jetzt schon für eine Antwort“, wollte Kupczyk wissen. Vor zwei Wochen gab es ein Treffen mit Vertretern der Wasserschutzpolizei und Vertretern des Anglervereins. Dabei habe die Polizei den Anglern klar gemacht, dass sie Leute, die sie belästigen bei der Polizei anzeigen müssten, sonst habe die Staatsanwaltschaft keine Handhabe. Davor aber schrecken viele Angler zurück. Christian Keller forderte ein generelles Badeverbot an diesem See und bemängelte die Beschilderung, die seiner Meinung nach „missverständlich“ ist. Walter Wegner, der bei diesem Treffen dabei war, antwortete darauf, dass die Beschilderung nach Aussage der Polizei korrekt sei. Dies bekräftigte auch Michael Niklaus von der Verwaltung. Dazu käme noch, dass das Gelände öffentlich zugänglich sei und man deshalb schwer ein Hausrecht durchsetzen könne. Außerdem habe man keine Handhabe das Baden in öffentlichen Seen zu untersagen.
Während Kupczyk „a kleens Zäunle“ um den gesamten See bauen lassen wollte, fand es Walter Weinig unfair, alles dem Angelverein aufzulasten. Schließlich fühlten sich auch Spaziergänger zunehmend belästigt. Der Anregung, dass doch die Gemeinde die Betreffenden anzeigen solle widerspräch Gerhard Riegler. Eine Gemeinde könne niemanden wegen Beleidigung anzeigen, das könnten nur Privatpersonen.
Dem Vorwurf, dass die Gemeinde nichts unternehme, widersprach Lutz. Man habe sich sofort um einen Vor-Ort-Termin mit der Polizei bemüht, aber das dauere eben. Auch Christian Keller, der argwöhnte, man habe sich nicht um seine Anregung gekümmert, den privaten Sicherheitsdienst öfter einzusetzen wurde entkräftet. Niklaus erklärte, dass der Auftrag über eine Erhöhung der Kontrollen bereits in die Wege geleitet sei, er müsse in der nächsten Sitzung nur noch vom Gemeinderat beschlossen werden, denn das koste die Gemeinde rund 10 000 Euro.
Es bleibt zunächst festzustellen das auch der Artikel der Mainpost nur einen Teil des Sachverhaltes wiederspiegelt und zwei der Hauptgründe für die ganze Thematisierung des „Nacktbaderproblems“ verschweigt!
Grundsätzlich bleibt erst einmal anzumerken, dass FKK in der Öffentlichkeit in Bayern gesetzlich verboten ist.
Der erste Hauptgrund ist, dass der Badesee als Geheimtipp in der Sexszene für Homosexuelle gilt. Dort wird in den einschlägigen Foren der See als Treffpunkt beworben, an dem man es mal so richtig besorgen lassen kann, welches unsere Jungangler (unter 18) fast wöchentlich miterleben müssen, wenn sie an diesem oder am Nachbarsee zu angeln gehen. Vor Ihnen werden dann sexuelle Handlungen durchgeführt und trotz Aufforderung nicht beendet. Ist das nicht der Fall so laufen die nackten Männer sehr oft und nah an den Jugendli
Art. 101 der Bay. Verfassung:
Jedermann hat die Freiheit, innerhalb der Schranken der Gesetze und der guten Sitten alles zu tun, was anderen nicht schadet.
Art. 141 Abs. 3 der Bay. Verfassung:
Der Genuß der Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur, insbesondere das Betreten von Wald und Bergweide, das Befahren der Gewässer und die Aneignung wildwachsender Waldfrüchte in ortsüblichem Umfang ist jedermann gestattet. Dabei ist jedermann verpflichtet, mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen. Staat und Gemeinde sind berechtigt und verpflichtet, der Allgemeinheit die Zugänge zu Bergen, Seen, Flüssen und sonstigen landschaftlichen Schönheiten freizuhalten und allenfalls durch Einschränkungen des Eigentumsrechtes freizumachen sowie Wanderwege und Erholungsparks anzulegen.
Oder anders ausgedrückt: Liberalitas bavariae gegen provinziellen Eigensinn.
Warum drängen sich hier die Angler so hervor? Ob sie reichen, um eine Öffentlichkeit zu implizieren, die sich an FKK/ Sex in der Natur (was nun auch immer) stören könnte?
Der "Anglersee" ist ein kleiner, abgelegener See in der Altmainschleife-Nord, an der Stadtgrenze - kaum Spaziergänger! Es gibt hier noch viele, andere, größere Seen!
Um die Nacktbader zu vertreiben, nannte Angler den Badsee "Anglersee" und setzten vor ca. 20 Jahren Fische ein. Alle gingen ein, weil der See zu warm ist. Eben ein Badsee und zusammen mit dem Leonhardsee ein FFK-Paradies, dass ein Oberzentrum wie SW auch braucht. Der inoffizielle FKK-See für WÜ ist bei Dettelbach - ein hässliches Baggerloch.
Grafenrheinfeld hat alles! Naturbadesee als Textilsee, FKK-Paradies, schöne Tennisanlage/Reithalle/Kulturhalle/Kirchplatz/Gasthof. Ein Standortvorteil als Wohnort! Einige provinzielle Leute können dies nicht im Kontext sehen.
Wird Zeit, das endlich die ausgebliebene Gebietsreform nachgeholt wird, die Vororte eingemeindet werden und der Region SW solche rufschädigenden Dorf-Provinz-Possen erspart bleiben (da für überregionale Medien eine Story).
Es gibt viele größere Seen an der Altmainschleife-Nord, als den "Anglersee". Er ist klein, abgelegen, kaum Spaziergänger. Er heißt Badsee und Angler setzten vor ca. 20 Jahren Fische ein und nannten ihn "Anglersee", um die Nacktbader zu vertreiben. Die Fische gingen alle ein, weil der See zu warm ist. Eben, zusammen mit dem benachbarten Leonhardsee, ein FKK-Paradies, dass ein Oberzentrum wie SW auch braucht. Der inoffizielle Würzburger FFK-See liegt bei Dettelbach, ein hässliches Baggerloch.
Grafenrheinfeld hat doch alles! Ein Standortvorteil als Wohnort: einen Naturbadesee als Textilsee, ein FKK-Paradies, schöne Tennisanlage/Reithalle/ Kulturhalle/Kirchplatz/Gasthof. Außer ein paar provinzielle Leute mit Ansichten aus dem 19. Jh., die das nicht im Kontext sehen können.
Es wird Zeit, das endlich die ausgebliebene Gebietsreform nachgeholt wird, die Vororte eingemeindet werden und der Region SW solche rufschädigende Dorf-Provinzpossen erspart bleiben.
Es gibt jedoch Leute, denen stehen Badesachen einfach besser.
Aber es ist halt so, es kann sich jeder an irgendwas stören und die Hupe schwingen.
Man müsste mal nen Burkini ausprobieren. Da sind sie bestimmt auch wieder alle dagegen.
GLOTZT HALT WOANDERS HIN IHR SPANNER! Und geht zum Psychiater!
Die Angler aber als SPANNER zu bezeichnen, nur weil sie anderer Meinung sind, ist unverschämt und zeugt nicht gerade von großer Toleranz.
Vielleicht sollte ich mir eine Burka kaufen, gefällt den Anglern dann bessee...