Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit den Anmerkungen, die die örtlichen Rechnungsprüfer bei der Kontrolle der Jahresrechnung für das Jahr 2018 gemacht hatten. Kämmerer Rene Borchardt von der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen stand Rede und Antwort zu den entstandenen Fragen.

Bei notwendigen Pflegemaßnahmen auf Grund von Biber-Dämmen können zuwendungsfähige Ausgaben ab 2500 Euro mit 70 Prozent bezuschusst werden. Die Kosten sollen nun bei der Unteren Naturschutzbehörde eingereicht werden. Der normale Gewässerunterhalt obliegt jedoch weiterhin der Gemeinde.

Die Verrechnung von Feuerwehreinsätzen und für die Kopfweidenpflege wird künftig über eigene Kostenstellen abgerechnet, um so eine Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Die Sachversicherungskosten für den Kirchturm beinhaltet das gesamte Gebäude und soll auch in Zukunft nicht anteilig auf Gemeinde und Kirche aufgeteilt werden.

Um die Stromkosten der Gemeinde zu begrenzen, haben die örtlichen Rechnungsprüfer eine Abschaltung der Beleuchtung ab 1 Uhr nachts vorgeschlagen. Hier empfahl Rene Borchardt, statt dessen konsequent den eingeschlagenen Weg auf LED-Umstellung der Beleuchtung voranzutreiben. Eine Abschaltung habe in anderen Gemeinden zu Beschwerden geführt und die Gemeinde trage die Verantwortung für die gute Beleuchtung, wie Borchardt ausführte.

Von einer nächtlichen Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung wollte das Ratsgremium mehrheitlich ebenfalls nichts wissen und es soll lieber die Umstellung auf LED forciert werden. Die Kosten für die Umstellung auf LED wurde für das Jahr 2020 schon im Haushalt für beide Gemeindeteile berücksichtigt.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Jahresrechnung für 2018. Der Verwaltungshaushalt endete mit 1,78 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt mit 0,98 Millionen Euro. Ebenso einstimmig wurde die Entlastung der Jahresrechnung 2018 erteilt.