Unter dem Motto: Was tust du für den Frieden? feierte die Pfarreien Gemeinschaft St. Christophorus im Mainbogen in der Nacht auf den 6 August wie bereits seit zehn Jahren eine Friedensmesse, die "Nacht der 1000 Lichter". Kerzen und Sternwerfer brachten Glanz und Lichtschein in die Festhalle, wo der Gottesdienst wegen Regens stattfand.
Den Anstoß für diese Feier gab zum einen der Abwurf der ersten Atombombe 1945 auf Hiroshima mit Abertausenden von Toten und das Gedenken Jesu auf dem Berg Tabor. Eine Bildpräsentation führte allen den Schrecken und das Ausmaß der Zerstörung vor Augen.
Bei der „offenen Predigt“ äußerten die Teilnehmer des Gottesdienstes spontan, welche Person für sie ein Friedensstifter ist oder wo sie im Alltag selbst Frieden stifteten. Die Reihe der genannten Personen spannte sich von Mutter Teresa, über Mahatma Gandhi, Gorbatschow bis zu Personen aus der eigenen Lebenswelt. Ein Teilnehmer erzählte von einem heftigen Streit auf dem Fußballplatz, bei dem er selbst friedenstiftend eingegriffen hatte.
Dekan Gregor Mühleck nannte Papst Johannes XXIII., der sich in einer völlig überraschenden Weise in die Kubakrise einbrachte. Er trug erheblich zur Entspannung und Beruhigung bei, sodass der Konflikt nicht eskalierte.