Nach zwei Jahren Abstinenz hat die Lülsfelder Musikkapelle unter der Leitung von Bernhard Scheder die Bevölkerung wieder zum Osterkonzert am Osterbrunnen eingeladen. Ihre Freude, dass endlich wieder ein Konzert stattfinden kann, drückten die Musiker mit ihrem ersten Stück "Cantate Jubilata" aus.

Moderator Steffen Braum wies nach dem Marsch "Flotte Musikanten" von Alfred Burger darauf hin, die Polka "Ein letzter Blick und dann ade" sei eigens für die Grußworte des Bürgermeisters eingeprobt worden. Bürgermeister Thomas Heinrichs lobte die Musikgruppe, ging in seiner Ansprache kurz auf die Corona-Pandemie ein und meinte in Bezug auf den Ukraine Krieg, die Gemeinde habe einer Familie aus der Ukraine eine Wohnung zur Verfügung gestellt.

Bei der Ankündigung des Walzers "Kleine Anuschka" und des Galopps "Auf dem Hochrad" von Johann Brussig sagte der Moderator: "Ohne die Zeit, welche die Musiker für die Proben investieren, bliebe unsere Gemeinde bei vielen Anlässen sang- und klanglos."

Bernhard Scheder dankte der Dorfbevölkerung für die Spenden beim Silvesterspielen der Kapelle. In seine Dankesworte schloss er die drei Gastmusiker aus Frankenwinheim, Schallfeld und Stadelschwarzach ein. Eine weitere Premiere kündigte Steffen Braum zum Abschluss der musikalischen Einstimmung in den Frühling an, die deutsche Fassung "Reise ins Glück" des Titels "Sail along, silvry moon" von Bing Crosby.

Vor der Zugabe, dem "Longstreet Dixie", dankte Moderator Braum den Zuhörern für ihre Aufmerksamkeit, wünschte ihnen Glück und Zufriedenheit und drückte seine Hoffnung auf ein Wiedersehen am Tag der offenen Gartentür im Sommer in Lülsfeld aus.