Mit den beiden traditionellen Frühjahrskonzerten am Celtis-Gymnasium bewiesen die Schüler wieder ihr musikalisches Können. 300 Schüler hatten sich laut Schule auf einen der Höhepunkte des Schuljahres vorbereitet.
Im Konzert am Mittwochabend waren alle Plätze in der Aula besetzt, als die Sänger des Unterstufenchors (Leitung Alexandra Kutsche) das Konzert eröffneten. Besonders der Song „Happy“, begleitet von Kevin Pfister, Paul Philipp, Jan Gehrig und Thomas Krause, bereitete den Nachwuchskünstlern sichtlich Spaß.
Den Übergang zum Vororchester bildete das Blechbläserensemble (Leitung Martin Karl) mit einem Blues-Brothers-Medley und „Ein deutsches Lied“. Das Vororchester (Leitung Alexandra Kutsche) ließ mit „Skip to my Lou“ und „The Medallion Calls“ (begleitet von den Schlagzeugern Anna Ritzmann und Marzellus Winter), die Klangfarben der Streichinstrumente erklingen.
Vor der Pause begeisterte der Mittelstufenchor (Leitung Christoph Jeßberger) das Publikum. Nach einer melancholischen Version des Wise-Guys-Klassikers „Juli“, schlüpfte Paul Göttinger als Gesangssolist in die Rolle eines jungen „Zahnarzts“ aus dem Musical „Der kleine Horrorladen“.
Kontrastreiches Programm
Der Kanon-Klassiker von Johann Pachelbel mit drei Violinen und dem Kammermusikensemble, bildete anschließend einen abwechslungsreichen Kontrast, ehe mit dem Oberstufenchor (Leitung Tobias Kuhn) ein weiteres großes Ensemble die Bühne betrat.
Dass sich Popmusik und deutsche Volkslieder vertragen, bewies der Chor mit einem pfiffigen Arrangement von „Isn?t she lovely“, das sich plötzlich zu „Der Winter ist vergangen“ verwandelte. Die folgende moderne Version von „Es geht eine dunkle Wolke“ zeigte den eindrucksvollen Stimmkörper des Schulchors. Einen weiteren emotionalen Höhepunkt setzen die Sänger mit „I see fire“ (Solist Danial Sultani, Begleitung Sarah Böhner, Elisabeth Scharting und Kevin Pfister).
Stilsicher und akzentuiert
Den Abschluss des Konzerts am Mittwoch bildeten barocke Töne des großen Schulorchesters (Leitung Christoph Jeßberger). Stilsicher akzentuiert, präsentierte der Klangkörper das Stück „Le Burse“ von Georg Philipp Telemann. Das begeisterte Publikum wurde mit „You?ll be in my heart“ von Phil Collins verabschiedet.
Beim zweiten Konzert am Donnerstagabend traten die Bläserformationen vor das Publikum. Den klangewaltigen Anfang machten die Jüngsten und zwar die „Rookies“ (Leitung Martin Karl) mit der Titelmusik aus dem Musical „Phantom der Oper“. Aus der Mittelstufe standen die Bläser der Junior Concert Band (Leitung Martin Karl) auf der Bühne. Die Qual der Wahl hatte Dirigent Martin Karl beim eigens von ihm komponierten „In a trumpet mood“, denn er hatte mehrere Trompetensolisten zur Auswahl. Das Los fiel auf Maximilian Lukat, der mit dem Orchester die klaren und weichen Klänge gestaltete.
Die beeindruckende Anzahl an Schlagzeugern kam in den Stücken „Let it go“ und „Fascinating Drums“ zur Geltung. Inspiriert von der Partnerschaft mit dem finnischen Gymnasium Jalasjärven Lukio, hatte die Concert Band (Leitung Tobias Kuhn) ein skandinavisches Programm vorbereitet.
Mit „Midsommarvaka“ des schwedischen Komponisten Hugo Alfvén entfachte das Orchester die fröhliche Stimmung des Mittsommerfestes. Für Finnland stand das Stück „Finlandia“ auf dem Programm. Norwegen wurde durch das Stück „Halling“ repräsentiert. Zum Schluss sorgte ein ABBA- Medley für ausgelassene Stimmung. Das Publikum bedankte sich mit stehendem Applaus.