Seit ihrer Gründung 2009 verbindet die mongolisch-persische Formation Sedda auf außergewöhnliche Weise die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal (mitwirkend bei der Filmmusik zu „Das weinende Kamel“), Naraa Naranbaatar und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.
Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt.
Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur verschmelzen zusammen mit pulsierenden Trommelrhythmen zu einem mystischen Klangteppich der Schwingungen und Stimmungen, der den Zuhörer mitnimmt auf eine akustische Reise entlang der Seidenstraße. Die Besetzung: Naraa Naranbaatar, Kehlgesang, Untertongesang, Bass, Nasaa Nasanjargal, Kehlgesang, Untertongesang, Pferdekopfgeige, Bischgur, Omid Bahadori, Gitarre, Trommel, Untertongesang, Ganzorig Davakhuu, Hackbrett, Untertongesang.
Auf ihrer neuen CD „New Ways“ spielen die Musiker von Sedaa Lieder von der Liebe zur Natur und edlen Pferden in der Steppe – mal auf Persisch, mal auf Mongolisch. Dabei begeistern sie mit Tiefton- und Obertongesang sowie der mongolischen Variante des Obertongesangs, des Hömii. Dazu kommen die faszinierenden Klänge der Pferdekopfgeige, des mongolischen Hackbretts, der mongolischen Oboe und einer Vielzahl verschiedener Trommeln. Eine virtuose Klangwelt zwischen exotischem Orient und der wüsten Steppe des mongolischen Hochlandes entsteht, eine Verbindung der traditionellen mongolischen Musik mit der orientalen.
Donnerstag, 22. Juli, 19.30 Uhr, Open- Air-Bühne Kessler Field, Floridastraße, Schweinfurt. Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen und in der Disharmonie.