Die Celtis-Aula war vor Kurzem Schauplatz eines außergewöhnlichen musikalischen Ereignisses. Das Publikum erlebte einen denkwürdigen Abend, der nicht nur das 50-jährige Bestehen des musischen Zweiges am Celtis zelebrierte, sondern auch ganz im Zeichen der Konzertformate Jac (JazzAmCeltis) und Mac (ModernArtsCeltis), beide unter der Leitung von Waldemar Oberst, stand. Die Begrüßungsworte wurden von der Schulleiterin, Frau Weiß, gesprochen, die nicht nur die Gäste herzlich willkommen hieß, sondern auch auf eindrucksvolle Weise auf die Anfänge des Musikzweigs am Celtis-Gymnasium zurückblickte. Die musikalische Darbietung begann mit Maria Vollmer, die das Publikum mit dem Werk "Fantasie Impromptu" von F. Chopin (bearbeitet J. Collier) in ihren Bann zog. Später trat sie mit Gregor Aumüller (Klavier) und Leon Grünewald (Schlagzeug) auf und präsentierte den "No More Blues" (A.C. Jobim).

Maximilian Ludwig begleitete seine Schlagwerkklasse (Fabio Korn, Philipp Sauer und Leon Grünewald) bei einer beeindruckenden Performance. Alexander Oberst führte seine jungen Saxophon-Talente Lukas Leber, Maya Gross und Lukas Knauf auf die Bühne. Martin Karl, sowohl Moderator als auch Leiter des Blechbläserensembles, trat mit Marino Korn, Anton Netter, Valentin Schuler und Vincent Seufert auf. Alexander Oberst (Klavier) und Luisa Baier (Querflöte) beeindruckten mit dem "Blue Flute Funk". Gregor Aumüller und Christoph Jeßberger (Klavier) begleiteten die preisgekrönten Sängerinnen Katie Nuttall mit "Part Of Your World" (J. Benson), Johanna Gloss mit "Grand Pian" (N. Minaj) und Helene Gebhardt mit "Orange Colored" (N. Cole). Als Highlight erklang das Stück "Thank You For The Music" (ABBA) mit allen drei Sängerinnen.

Nach einer kleinen Pause eröffnete das P-Seminar das Konzert mit einer faszinierenden Darbietung, bei der u.a. selbst gebaute Cajóns, eine E-Gitarre und ein "Rohrophon" zum Einsatz kamen. Als Abschluss dieses besonderen Konzerts spielte der ehemalige Schüler Jan-Peter Itze, mittlerweile zu einem landesweit renommierten Pianisten gereift, eigene Werke. Seine einzigartige Darbietung verlieh dem Abend eine magische Note und setzte einen unvergesslichen Schlusspunkt.

Von: Waldemar Oberst und Martin Karl (Lehrkräfte, Celtis-Gymnasium Schweinfurt)