Do., 6. Juni, 19.30 Uhr Prag – das sind Schauspielerin Nora Tschirner, Erik Lautenschläger und Tom Krimi. Die drei hüllen kluge, moderne Texte in cineastischen Breitwand-Pop, irgendwie in Richtung melodiöser Indie-Pop. Sie spielen auf Hackbrettern, Mandolinen und Knackbässen. Das klingt nach Boheme und Chanson, nach Intimität und Unendlichkeit – gut zu hören auf Prags Debütalbum „Premiere“. Ihre erste Single „Sophie Marceau“ nahmen sie gemeinsam mit dem Tschechischen Filmorchester in Prag auf, ein Ausflug, der der Band den Namen gab. Der Klang ist wie man es sich vorstellt: Streicher, Pathos und Melancholie vom Feinsten. Nora Tschirner ist bekannt aus ihren Filmen, sie gehört zu den bedeutendsten deutschen Nachwuchsschauspielerinnen. Die langjährigen Freunde Tom Krimi und Erik Lautenschläger arbeiteten bereits an einem gemeinsamen Projekt, als durch Zufall Tschirner dazukam. Sie und Lautenschläger kannten sich aus dem Schulchor. So ließen sich Noras Ambitionen, die Tarantino-Gitarre zu spielen und zu singen, und die Idee der Herren, eine weibliche Stimme aufzunehmen, wunderbar vereinen.
Fr., 7. Juni, 19.30 Uhr Griechenland schafft den Euro ab, Russland die freie Meinungsäußerung und die FDP sich selber. Man sieht: Es ist nicht alles schlecht! TBC hat sich mit der Fürther Spaßkanone Michael A. Tomis verjüngt. Er singt besser als Günther Jauch, besitzt größeren Sex-Appeal als Rainer Brüderle und hat mehr Charisma als die Bayern-SPD. Die Fans dürfen aufatmen: TBC bleibt, was es immer war – fränkisch verwurzelt, politischer als Comedy, lustiger als Kabarett, nah dran am Publikum und am Zeitgeschehen. TBC unternimmt neue Expeditionen ins fränkische Tierreich, singt ein Loblied auf das weiche „D“ und eröffnet mit dem Verfassungsschutz Dönerbuden.
Sa., 8. Juni, 19.30 Uhr Ein Kabarett- und Unterhaltungsprogramm mit Künstlern vom Main. Eben Mainperlen und Meebrunser von Bamberg bis Frankfurt. Mäc Härder führt durch das Programm und zeigt Facetten fränkischer Lebensformen zwischen bodenständigem Charme und gerissener Weltläufigkeit. Die Queens of Spleens kommen mit dem Programm „Eine spinnt immer!“ zwischen Musik und Comedy. Klaus Staab, ehemaliger komödiantischer Partner von Urban Priol, macht Kabarett und Lieder über Zeitgenossen, die nie bis zum Anfang durchdringen: „Ohne Worte!“. Chansons über das Meer und Matrosen singt Silvia Kirchhof, am Klavier begleitet von Achim Hofmann.
So., 9. Juni, 19.30 Uhr Wolfgang Buck, der „Flusszigeiner“, hat exklusiv für Schweinfurt ein Programm mit Liedern vom Fluss zusammengestellt. Da wird der Main ebenso besungen wie der Sambesi, die Donau, die abendliche Regnitz oder der kleine Bach. Und auch der Platz „Genau underm Himml“, wie seine neue CD heißt, liegt eine Handbreit über dem Fluss.
Fr., 14. Juni, 19.30 Uhr Ben Becker machte sich mit seinem musikalischen Wegbegleiter Yoyo Röhm daran, neue Songs zu komponieren und sich aus der Schatzkiste der jüngeren Musikgeschichte zu bedienen. Sie bearbeiteten Titel von Willy de Ville, Rio Reiser, Wolfgang Ambros, Leonard Cohen. Entstanden ist ein lyrischer, melancholischer Konzertabend mit dem Titel „Den See“. Begleitet werden sie von den Multiinstrumentalisten Iris Romen, Nadine Purrmann, Toby Dammit und Gary Schmalzl.
Fr., 14. und Sa., 15. Juni, 22.30 Uhr „Deep Blue“ (Freitag) zeigt die Weltmeere in all ihren Facetten, von Korallenriff und Lagunen bis zu den tiefen Ozeanen. „Skyfall“ (Samstag) ist der 23. James-Bond-Film.
So., 16. Juni, 19.30 Uhr „Fast zu Fürth“ ist schlimme Comedy mit lustiger Musik. Matthias Egersdörfer spricht, schreit und tobt alles heraus, was er sich verkneifen musste, als er sich in der Blüte seiner Manneskraft befand: Seine nie überwundene Pubertätsromantik, seine heiße Mutterliebe, seine schlechten Manieren und seinen Hang zum groben Fehlverhalten. Egersdörfer hat die verwelkte Boygroup seiner Jugend wiedervereint. Der treue Familienvater Lothar Gröschel (Akkordeon), der Besserverdiener Christan Betz (Gitarre), der Angestellte Philipp Moll (Waschbrett und ähnliches) und der Lokführer Robert Stephan (Saxophon) sind bereit, ihrem Publikum alles zuzumuten.
Do., 20. Juni, 19.30 Uhr „Eine musikalische Familienaffäre“ – so umschreibt die kubanische Sängerin und Songwriterin Addys Mercedes ihr neues Liveprogramm „En casa de Addys“. Darin verbindet sie kubanischen Indiepop mit traditionellen Guajiras und Balladen. Ihre unverwechselbare Stimme und die Instrumentierung mit Geige (die von Addys Tochter Lia gespielt wird), E-Gitarre und Cajon erzeugen eine besondere Atmosphäre. „In Kuba habe ich geliebt, dass die Türen immer offen stehen”, erzählt sie. „So ist es noch heute. Nachbarn und Freunde schauen vorbei, erzählen, tanzen, lachen, bleiben zum Essen.” So entstand die Idee, diese Atmosphäre mit auf Tour zu nehmen.
Sa., 22. Juni, 19.30 Uhr In Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk nahmen die sechs Musiker von „häisd’n’däisd vomm mee“ ihre dritte CD auf. Der Titel heißt „Nä, ich hald mei Goschn ned!“. Dieses „Pamphlet gegen Duckmäuserei“, so die Ankündigung“, präsentiert die Band auf der „Mainbühne“ frisch, fromm, fröhlich, frech und fränkisch.
So., 23. Juni, 10 bis 18 Uhr, Gutermannpromenade Das 5. Rotarian Rowdy River Raft Race findet traditionell zugunsten Schweinfurter Sozialprojekte statt. Bisher wurden mehr als 20 Aktionen gefördert. 80 Teams mit je zwölf Paddlern kämpfen um den Sieg. In der Mittagspause startet der FAG-Schulcup. Es winkt ein Preis für den originellsten Mannschaftsauftritt. Im Rahmenprogramm gibt es Live-Bands, Kinderbelustigung, Infostände, Verpflegung und mitreißende Stimmung. Siegerehrung und Prämierung gegen 17.30 Uhr
Fr., 28. Juni, 19.30 Uhr Manfred Manger lädt Poeten aus Deutschland ein, unter freiem Him- mel ihre Poesie, Geschichten, Wortjonglagen dem Publikum zu präsentieren. www.dichter-schlachtschuessel.de
Sa., 29. Juni, 11 Uhr Zum 20. Mal findet die traditionelle Kunstauktion des Kunstvereins Schweinfurt statt, wegen der Landesausstellung an der Gutermannpromenade. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von bekannten heimischen Künstlern aus Schweinfurt und Umgebung werden versteigert.
Sa., 29. Juni, 19.30 Uhr Gypsy trifft Flamenco und Tango. Das Ensemble Talisman steht für „New Gypsy Art“, eine Mischung aus Zigeunermusik, Klassik, Jazz, Flamenco, Oriental-, Fado- und Avantgarde-Music. Mit dieser Mixtur erobern die vier Musiker Oleksandr Klimas (Violine), Oleg Nehls (Akkordeon), Tom Auffarth (Bassgitarre) und Jan Zimmermann (Percussion) das Publikum im Sturm. Dazu tanzt Maria Serrano. Das Programm nennt sich „Liebe und Eifersucht“ .
Das gesamte Programm auf:
www.mainundmeer.de