Bürgermeister Klaus Schenk freute sich, dass es nach zwei Jahren Pause wieder eine Seniorenweihnachtsfeier im Falkenbergzentrum in Donnersdorf gibt. Er sagte, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wichtig in der Gemeinde sind. Der Seniorennachmittag soll in der Zukunft wieder regelmäßig durchgeführt werden. Der Bürgermeister bedankte sich bei der DJK Traustadt für die Ausführung der Feier.
Laut Schenk ist in der Gemeinde ein reges Vereinsleben zu beobachten. Für das Jahr 2023 seien bisher 63 Termine geplant. Der Bürgermeister bedankte sich bei der DJK Traustadt für die Ausführung der Feier. Ferner bedankte er sich bei Seniorenbeauftragten der Gemeinde, die sich eifrig um die Senioren kümmern.
Die Kinder des Kindergartens Donnersdorf zeigten eine Aufführung mit Gedicht und Tanzen unter dem Thema: "Licht und Schatten". Sie zeigten anhand von Lichtern die Bedeutung von Frieden, Freude, Hoffnung, Gerechtigkeit, Gewalt, Streit, Einsamkeit und Vertrauen auf.
Das Gedicht der Kinder passt in die heutige Zeit. Hass und Streit gibt es nicht nur in den Familien und der Nachbarschaft, sondern auf der ganzen Welt. Meinungsverschiedenheiten werden ausgetragen, nachgeben wollen viele nicht.
Diakon im Ruhestand Günter Schöneich sagte, dass der Eindruck entsteht, dass das Vereinsleben und die Gemeinschaft untereinander wieder zurückkommen. Aber es sei nicht wieder wie bisher. Corona, Krieg in der Ukraine hätten viel verändert. Die Auswirkungen seien steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten, die Mieten steigen und die Bautätigkeit ist eingeschränkt. Weitere Probleme seien Überlastung des Gesundheitswesens, die Klimaveränderung und die Flüchtlingswellen.
Gerade in dem Jahr, wo mehr Licht und Wärme benötigt werden, sollten die Lichter und die Heizung auf Sparflamme laufen. In solchen Situationen gebe ein Leitwort einen guten Rat:" Es ist besser ein Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen". Alle Menschen seien aufgerufen Freudenboten und vor allem Friedensboten zu sein. Im Lukasevangelium sei zu lesen: "Verherrlicht Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade". Alle sollten mithelfen, dass die uralte Botschaft vom "Frieden auf Erden" immer wieder neu Wirklichkeit werden kann. "Wenn das gelingt, sind alle auf dem rechten Weg, der sie zu weihnachtlichen Menschen macht. Erst dann haben sie den Sinn von Weihnachten erfasst", so Schöneich.
Für die Seniorinnen und Senioren war es eine Freude, dass sie sich wieder nach zwei Jahren treffen konnten. Mit weihnachtlichen Liedern und einem regen Gedankenaustausch endete die Weihnachtsfeier.