15 Personen hatten an der Bürgerversammlung in Wetzhausen teilgenommen. Von besonderem Imteresse war dabei der Stand des Mobilfunks. Nach zahlreichen Protesten aus der Wetzhäuser und Oberlauringer Bevölkerung wurden die zunächst nahe an den Ortschaften geplanten Masten verhindert. Aktuell sei es so, dass ein Mast im Bereich Birnfeld geplant sei, erläuterte Bürgermeister Friedel Heckenlauer. Dieser werde die Versorgung zwar verbessern, im Detail werden Stärke und Reichweite jedoch von den einzelnen Mobilfunkanbietern abhängen.
Bemängelt wurde die schlechte Ausleuchtung des Windmühlenwegs Prüfung und gegebenenfalls Ergänzung wurde zugesagt. Es wurde eingeräumt, dass dieser Punkt bereits in der Vergangenheit angesprochen worden war.
Bezüglich der Theaterscheune führte der Bürgermeister aus, dass bei der letzten Kostenschätzung von vor zwei Jahren die Projektkosten bei rund einer Million Euro lagen. Seinerzeit war eine Förderung von 80 Prozent in Aussicht gestellt worden. Es sei nun jedoch davon auszugehen, dass sich die Kosten deutlich erhöht haben. Eine sorgfältige Prüfung vor der Entscheidung zur Umsetzung des Projektes sei deshalb angeraten. Die Bevölkerung und besonders die Theatergruppe werden dabei mit eingebunden, versprach der Bürgermeister.
Keine kurzfristige Umsetzung wollte Heckenlauer einer Entschlammung des Maileser Sees zusagen, damit dieser als Löschwasserteich genutzt werden könne.
Nach einigen Jahren der Stabilisierung hat sich der 2016 einsetzende Rückgang der Bewohnerzahlen auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Nur noch 150 Menschen leben in Wetzhausen.