Der Vorsitzende des FV Dingolshausen (FVD), Norbert Götz, freute sich in der Jahreshauptversammlung verkünden zu können, dass die Mitgliederzahl gestiegen ist. Derzeit halten 476 Mitglieder dem Verein die Treue.
Im Jahresbericht ging Vorsitzende Norbert Götz auf offene Punkte aus der letzten Hauptversammlung ein. Aufgrund der Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Hallendaches auf dem Sportheim wurde der Sachverständige Marco Beck (Nüdlingen) am 7. Juli 2017 beauftragt, die Dachkonstruktion auf mögliche Schwachstellung zu untersuchen. Die Ortsbesichtigung fand am 19. Juli statt und bescheinigte der Dachkonstruktion in der gutachtlichen Stellungnahme vom 3. August einen guten Zustand. Die Ziegel weisen allerdings viele Abplatzungen auf, wodurch vermehrt mit Rissen und Sprüngen an der gesamten Dacheindeckung zu rechnen ist. Im Gutachten wird daher empfohlen, die Dacheindeckung zu erneuern.
Auf Nachfrage aus der Versammlung heraus, was nun geplant sei, erklärte der Vorsitzende, dass aktuell ein Programm zur energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden neu aufgelegt wurde. Für derartige Projekte werden 45 Prozent der Investitionssumme bezuschusst. Ein Antrag wurde eingereicht.
Die Mitgliederzahl hat sich gegenüber 2016 von 432 Mitgliedern auf 476 erhöht. Dieser Zuwachs kommt hauptsächlich aus dem Altersbereich null bis 13 Jahre. Daraus resultiert auch die sehr gute Teilnehmerzahl beim Kinderturnen.
Das Weinfest 2018 war sehr positiv. „Am Sportplatz waren aufgrund der sehr trockenen Wetterlage nur geringe Schäden zu verzeichnen", so Götz.
Es gibt wieder eine Korbballabteilung beim FV Dingolshausen. Mehrere Frauen haben mit dem Training begonnen. Ziel ist es, wieder an der Punktrunde teilzunehmen und über kurz oder lang eine Jugendmannschaft zu etablieren. 2019 wird wieder zudem Männerturnen angeboten. Kursleiter wird Klaus Götz.
Der sportliche Teil des FVD-Jubiläums zum 70-jährigen Bestehen war insgesamt eine erfolgreiche Veranstaltung. Höhepunkt war das Spiel gegen die Schnüdel-Traditionsmannschaft.
Es folgten die Berichte der Abteilungsleiter. Die Verantwortlichen der einzelnen Sparten gingen auf die allgemeine Situation der Mannschaften und die Platzierungen in der vergangenen und aktuellen Saison ein. Unter anderem wurde 2017 die 1. Mannschaft der U 13 Meister, spielt in der Kreisklasse und ist bis jetzt ungeschlagen. Die Damenfußballerinnen wurden Meister der Bezirksliga, verzichteten aber auf den Aufstieg.
Es folgte der Tagesordnungspunkt zur Satzungsänderung mit einer Mindestteilnehmerzahl bei Hauptversammlungen: Da die im Vorjahr durchgeführte Abstimmung über eine Mindestteilnehmerzahl bei Hauptversammlungen nicht die notwendige Mehrheit brachte, stelle der Vorsitzende das Thema erneut zur Diskussion. Eine Satzungsänderung ist nur möglich, wenn mindestens 75 Prozent der anwesenden Mitglieder zustimmen. Bei der Abstimmung am 23. Juni 2017 waren 26 Mitglieder anwesend, 16 stimmten dafür, neun dagegen und ein Mitglied enthielt sich der Stimme. Damit haben nur 62 Prozent der anwesenden Mitglieder für den Antrag gestimmt, die Versammlung beim ersten Termin nur durchzuführen, wenn mindestens zehn Prozent der stimmberechtigten Mitglieder anwesend sind.
In der Diskussion meinten einige Mitglieder, dass eine Zehn-Prozent-Regelung nicht notwendig wäre. Zur Versammlung wird ordnungsgemäß per Aushang, Gemeindeblatt und Zeitung eingeladen, und jeder hätte die Möglichkeit zu kommen. Es wäre ausreichend, den Termin frühzeitig festzulegen und im Veranstaltungskalender einzutragen.
Norbert Götz machte die Mitglieder darauf aufmerksam, dass ein neuer Antrag für eine Zehn-Prozent-Regelung gestellt werden kann. Die anwesenden Mitglieder sahen für eine solche Regelung allerdings keine Notwendigkeit.
Beim Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurden einige Punkte wie z.B. Publizierung Jugendfußball (Mannschaften, Spielgemeinschaften, Spielgruppe), Preisgestaltung im Sportheim, Rasenpflege Reinigungsaufwand oder Streuwagen angesprochen und diskutiert.