„Die wohl herausforderndste Amtsperiode der Vereinsgeschichte endet und zeigt, wie resilient der Verein ist“, resümiert Matthias Kreß in seiner Berichterstattung in der Mitgliederversammlung des Idealvereins für Sportkommunikation und Bildung (ISB). Der Aufsichtsratsvorsitzende lobt die Mitglieder des Vorstands, die den Verein so widerstandsfähig aufgestellt hätten, dass er während der COVID-19-Pandemie sogar gewachsen sei, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins, der folgende Informationen entnommen sind.
Wachstum bei den Mitgliedern auf inzwischen über 300 zumeist Kinder und Jugendliche, beinahe doppelt soviele junge Menschen nehmen an den Programmen regelmäßig teil, ein Haushaltsvolumen bei nunmehr etwa einer Dreiviertelmillion Euro, 50 Mitwirkende, davon gut die Hälfte im Ehrenamt und beeindruckende Wirkung: tägliche Bewegungsstunden in Programmen wie der bewegten Ganztagsschule, bewegungsorientierten Jugendtreffs oder – innerhalb der Pandemie aufgebaut – Kooperationen im betrieblichen Gesundheitsmanagement schaffen gesundheitliche und soziale Wirkungen, von denen die Gesellschaft profitiere.
Die Jüngsten entscheiden mit
Man nutzte die freibleibende Zeit, um sich Themen wie Partizipation zuzuwenden. Richard Grekov, Vorsitzender des Jugendausschusses, berichtet: „Die immer größer werdende Zahl von Kindern und Jugendlichen hat uns veranlasst, neue Strukturen zu etablieren, um diese an den Entscheidungsstrukturen des Vereins noch besser teilhaben zu lassen.“ Mittels eines Delegiertensystems entscheiden inzwischen sogar die jüngsten Mitglieder im Grundschulalter bei der Verwendung der Jugendfördermittel mit.
Und so kommt es nicht von ungefähr, dass mit Simone Kreß eine Mutter von drei Kindern neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde. Die Kreisrätin freut sich auf ihre Tätigkeit in einem Team, in dem sie nicht die einzige Frau ist: Johanna Häckner, Stadträtin in Schweinfurt, stellt sich zum zweiten Mal erfolgreich der Wahl. Über alle Engagement- und Beschäftigungsverhältnisse hinweg, hat der Schweinfurter Verein eine Frauenquote von 53,7 Prozent.