"Die Corona-Pandemie hat in allen Teilen der Gesellschaft zu teils massiven Veränderungen geführt. Die Wucht, mit der das Virus unsere Lebens- und Arbeitswelt verändert hat, macht sprachlos", heißt es in einer Pressemitteilung des Markts Werneck: Das aber werde sich ändern. Am Freitag, 2. Oktober, treten in Werneck endlich wieder Wortspieler und Sprachpoeten an, um mit ihren Texten zu fesseln, zu begeistern, zu erfreuen und um die Menschen – mit Abstand – zusammenzubringen.
Dieser sechste Poetry Slam findet – damit die Abstandsregeln eingehalten werden können – in der Turnhalle der Mittelschule Werneck statt. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Moderiert wird die Wortschlacht in bewährter Weise von Manfred Manger.
Sieben Slammer am Start
Mit dabei sind dieses Mal wieder sieben erfolgreiche Slammer, die bereits zahlreiche Preise ergattern konnten: zum Beispiel Slam Bert alias Bert Uschner (München). Seine Auftritte sind stets eine Kombination aus Athentizität, Humor, Tiefgründigkeit und einer Prise Interaktion.
Dazu gesellt sich Elisabeth Schwachulla (München): Sie schreibt über alles, was sie bewegt – mal poetisch, mal derb, meistens gereimt und immer gekonnter als ihr Name vermuten lässt. Henri Kruse (München) lässt alles dem Reim folgen – in klassisch strengen Versmaßen und Reimstrukturen. Für Hannah Felicitas Conrady (Würzburg) bedeutet Schreiben, auch die alltäglichsten Situationen in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln und jeder und alles sein zu können.
Steven (Erlangen) ist seit 2015 mit seinem Mix aus temporeicher Spracher, skurriler Komik und Selbstironie auf Poetry-Slam-Bühnen unterwegs. Enora Le Corre (Nürnberg) studiert Psychologie und verarbeitet die Wirrungen des Menschen gern in ihren Texten. Thomas Eiwen (Rosenheim) redet über Gott und die Welt und nimmt sich dabei selbst nicht so ernst. Nebenbei studiert er Altgriechisch und Latinistik – nicht auf Lehramt, sondern auf gut Glück.
Karten zum Preis von fünf Euro (ermäßigt: vier Euro) sind im Vorverkauf an der Rathauskasse erhältlich. Beim Kartenverkauf werden auch die persönlichen Daten der Käufer (Name, Adresse, Telefonnummer) aufgenommen, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Kontakte zu gewährleisten. Die Daten werden nach Ablauf eines Monats vernichtet. Zum Ticketkauf ist der Zutritt zum Rathaus ohne vorherige Terminvereinbarung möglich: einfach an der Rathausglocke läuten.
Damit die Veranstaltung reibungslos verläuft, werden die Besucher gebeten, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, bis sie ihren Sitzplatz erreicht haben.