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Schleerieth
Mit Smileys gegen Raser in Schleerieth?
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 20.11.2024 13:15 Uhr

Schleerieth boomt demographisch: Seit 2013 ist die Einwohnerzahl von 435 auf 461 angestiegen. Es ging vor allem um "Bauliches", auf der Bürgerversammlung im Sportheim, mit 63 Besuchern.

Für die Sanierung der Alten Schule werden gerade Fördermöglichkeiten gesucht. Es geht insbesondere um den Ersatz der Ölöfen oder des Dachstuhls, an dem Schädlinge nagen. Der Grundweg wurde saniert, für rund 400.000 Euro, die etwa zur Hälfte bezuschusst wurden. Die Turmgasse wurde teilsaniert, berichtete Bürgermeister Sebastian Hauck, die 15 Bauplätze des Baugebiets Kohlgrube III sind alle verkauft.

Geschäftsleiter Konrad Bonengel stellte die schriftlichen Anträge vor. Eduard Hederich monierte Schäden an Wegen und Straßen, ebenso im Friedhof. Vor dem Kindergarten sollte eine Geschwindigkeitsmessung stattfinden. "Eine Blitzanlage wäre in keiner Weise finanzier- und machbar", hieß es von Bürgermeisterseite. Die Gemeinde müsste dann die Bescheide verschicken. Hauck denkt an eines der mobilen "Smiley"-Geräte.

Ein weiteres Thema war die Neuregelung an der Stau- und Engstelle in der Dorfmitte zwischen Anwesen Hart und Pfarrhaus. Matthias Schmittfull meinte für den Vereinsring, dass dort ein Bürgersteig nicht wirklich gewünscht worden sei. Ein "optischer Fußgängerweg" hätte einen ähnlich einengenden Effekt, sagte Hauck, mit "vorgetäuschter Sicherheit". Auch die Parksituation am Nadelöhr ist schwierig. Es gab in der Nähe immer wieder Knöllchen für Gehsteig-Parker. Erich Göbel brachte feste Stellplätze ins Spiel.

Mehr Berichte im Gemeindeblatt?

Richtung Schule, wo sich Rad- und Fußweg sowie Kreisstraße treffen, sollen gemäß Antrag die Sichtverhältnisse für die Kinder verbessert werden: etwa durch eine Rampe, eine Standfläche oder Bushaltestelle. Gefälle und Eigentumsverhältnisse sind hier allerdings schwierig, regelmäßiges Mähen könnte die Sicht verbessern.

Joachim Heilmann, der als Neubürger einen alten Hof saniert hat, beklagte in seinem Fall massive Mehrkosten durch Grundsteuer-Reform und Hebesatz-Anpassung der Gemeinde. Die Reform sei rechtlich vorgegeben, sagte Hauck, der noch Korrekturen durch die Finanzämter erwartet, mit entsprechender Neubewertung. Eine zu starke Hebesatz-Senkung gefährde die Förderfähigkeit der Gemeinde.

Es ging zudem um bessere Regenrückhaltung bei Starkregen, Künstler-Förderung (bei der die Gemeinde auf ihren "Kulturfrühling" verwies) und mehr Berichte im Gemeindeblatt: Für Hauck wäre mehr Inhalt eine Gratwanderung, mit Blick auf die momentane Kostenfreiheit für die Bürger.

 
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