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Gerolzhofen
Mit Mamas Buch gewonnen
Paul Brückner (sitzend) wird das Franken-Landschulheim beim Regionalentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen vertreten; hinter ihm (von links): Damla Kiß (6Rb), Johanna Wich-Heiter (6Ra), Emilia Weisensee (6d) und Klara Wolf (6c).
Foto: Mona Rückel | Paul Brückner (sitzend) wird das Franken-Landschulheim beim Regionalentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs der 6.
Bearbeitet von Lena Köster
 |  aktualisiert: 21.12.2018 02:14 Uhr

Zum sechzigsten Mal jährt sich nun der bundesweite Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Für die Schüler der 6. Jahrgangsstufe des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach war die Teilnahme daran laut Pressemitteilung aber dennoch eine Premiere und entsprechend aufgeregt waren die jungen Leser.

Ab Oktober durften die Sechstklässler des Gymnasiums und der Realschule in Gaibach sowie des Gymnasiums Gerolzhofen, der Außenstelle des Franken-Landschulheims, in der jeweils eigenen Klasse ihr Können beweisen. Vor kurzem traten dann die Klassensieger Paul Brückner (6a), Klara Wolf (6c), Emilia Weisensee (6d), Johanna Wich-Heiter (6Ra) und Damla Kiß (6Rb) zum Schulentscheid an, wo es um die spannende Frage ging, wer aus den fünf sechsten Klassen das Frankenlandschulheim beim Regionalentscheid Anfang 2019 vertreten wird.

Im Theaterraum der Außenstelle Gerolzhofen durften die Schüler in der passenden Atmosphäre auf der Bühne ihre Texte der Jury, die weitgehend aus den Deutschlehrern der sechsten Klassen bestand, vortragen. Alle Schüler hatten selbst ein Buch ausgewählt, aus dem sie sich eine circa dreiminütige Stelle ausgesucht hatten. Zunächst stellte jeder Leser kurz die Handlung seines mitgebrachten Buches vor und dann ging es auch schon los.

Lesetechnik bewertet

Bewertet wurden zum einen die Lesetechnik, darunter sicheres und flüssiges Lesen, Aussprache, Lesetempo und sinngemäße Betonung, und zum anderen die Interpretation der Textstelle, dazu gehören die Erfassung der Atmosphäre und die lebendige Gestaltung der Figuren. Nach dieser ersten Runde hatten die Klassensieger aber noch den schwierigeren Teil des Schulentscheids zu bestehen, denn nun bekamen sie von der Jury einen gänzlich fremden Text aus „Blinky Boots. Das Katzentestament“ von Martina Dierks vorgelegt, den sie ohne Einlesezeit vortragen mussten.

Auch in der zweiten Runde lasen alle Teilnehmer wieder sehr überzeugend und mit sichtbarer Freude am Vorlesen. Dementsprechend schwer hatte es dann auch die sechsköpfige Jury, einen Schüler auszuwählen, der nun die Ehre haben wird, das Frankenlandschulheim beim Regionalentscheid zu vertreten. Sieger des diesjährigen Schulentscheids ist Paul Brückner (6a), der aus „Charlie und die Schokoladenfabrik“ von Roald Dahl vorlas. Sein Exemplar fiel besonders ins Auge, da es schon arg mitgenommen aussah, als sei es schon viele Male gelesen worden. Auf Nachfrage erzählte Paul stolz die Geschichte seines Buches: „Damit hat meine Mama schon den Vorlesewettbewerb gewonnen!“

 
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