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SCHWEINFURT
Mit frechem Weltscherz
Im neuen Programm mit neuem Mann gibt es von Sketchen über Songs, Parodien und Luftschlagzeug alles von TBC Totales Bamberger Cabaret.
Foto: Nico Manger | Im neuen Programm mit neuem Mann gibt es von Sketchen über Songs, Parodien und Luftschlagzeug alles von TBC Totales Bamberger Cabaret.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 07.10.2024 14:31 Uhr

Theaterabend: Zum 100. todestag von Franz KafKa

Do., 10. Oktober, 19.30 Uhr Im ersten Teil des Theaterabends mit Hans Schwab und Ronka Nickel zum 100. Todestag von Franz Kafka ist „Ein Bericht für eine Akademie“ zu sehen. Diese Erzählung ist der erste Text Kafkas, der 1962 für die Bühne adaptiert wurde und seitdem das Publikum begeistert. Es ist die Geschichte eines Affen, der „menschlich“ wird, um zu überleben. Auf der Bühne: Ein Schauspieler, der sich der Aufgabe stellt, ein Tier zu spielen, was vermenschlicht ist. Hans Schwab spielt diesen Affen facettenreich, wandlungsfähig, nicht Darsteller, sondern gelebte Rolle. Im zweiten Teil des Abends folgt: „Erinnerungen – Begegnungen – Bilder“. Die Regisseurin Ronka Nickel und Hans Schwab lesen und erzählen aus dem Leben von Franz Kafka. Projizierte Fotos lassen ihn und seine Welt lebendig erscheinen. Kafka gilt oft als schwieriger Autor, der in Rätseln spricht. Gerade deshalb ist er bis heute so spannend. Es blitzen überraschende Seiten des Franz Kafkas auf: komische, zärtliche und zugewandte.

Stefan Eichner spielt Reinhard Mey

Fr., 11. Oktober, 19.30 Uhr „Sie hören viel Reinhard Mey, oder? Die Gitarre und die Art der Texte erinnern mich sehr daran – wunderbar!“. Diese und ähnliche Fragen bekommt Stefan Eichner – besser bekannt als „Das Eich“ – nach seinen Konzerten immer wieder zu hören. Nicht von ungefähr, denn in der Tat ist der „entspannte Franke“ ein Liebhaber der Chansons von Deutschlands bekanntestem Liedermacher und hat sein Gitarrenspiel größtenteils mit Liedern von Reinhard Mey gelernt und verfeinert. Jetzt hat sich Stefan Eichner einen Wunsch erfüllt und ein abendfüllendes Reinhard-Mey-Chanson-Bühnenprogramm zusammengestellt, das er neben seinen eigenen Musik-Kabarett-Programmen live spielt. Natürlich, wie Reinhard Mey selbst, ohne Band. Nur mit Gitarre. Auch ist der Konzertabend kein „Best of“. Reinhard Mey hat über 500 Lieder in seiner Karriere geschrieben. Eine unglaubliche Leistung.

Poetry-Slam #76

Sa., 12. Oktober, 20 Uhr Kunst kann man nicht bewerten. Beim Poetry-Slam geschieht es trotzdem. Wie schon im September, geht es auch im Oktober meisterlich weiter. Gleich zwei deutschsprachige Vizemeisterinnnen reisen aus München an: Lotta Emilia (2021) und die amtierende Meike Harms (2023). (siehe Seite 3)

Literatur für alle: Geister

So., 13. Oktober, 17 Uhr Wer eine Inspiration für das nächste Halloween-Kostüm sucht ist bei diesem Vortrag über Geistergeschichten richtig. Von der weißen Frau über Nymphen und Sylphen bis hin zu (wenig) hilfreichen Hausgeistern zeigt Conrad Fischer anhand von ausgewählten Geistergeschichten, wie sich die Erzähltradition von Geistern und Gespenstern vom 16. Jahrhundert bis heute entwickelt und verändert hat. Eintritt frei.

Irish Music Unlimited: Jontach

Do., 17. Oktober, 19.30 Uhr „Iontach“ ist irisch und heißt „wunderbar / hervorragend“ und bisweilen auch „eigenartig / merkwürdig“. Pressestimmen beschreiben die konzertante Musik der irisch-britisch-deutschen Formation jedoch eindeutig im erst genannten Sinne. Die im Jahre 2003 gegründete Band besteht aus den drei Musikerpersönlichkeiten Siobhán Kennedy (IRL), Nick Wiseman-Ellis (GB) und Jens Kommnick (D), die in dieser Zusammensetzung seit 2016 gemeinsam musizieren. Die abwechslungsreiche Mischung aus sensiblem, mehrstimmigem Harmoniegesang einerseits und feinen Arrangements, schwungvoller Tanzmusik und lyrischer Melodien andererseits macht die Gruppe zu einer Ausnahmeerscheinung. Zudem gehört sie durch den großen Umfang ihres eingesetzten Instrumentariums (Flöten, Geigen, Akkordeon, Concertina, Gitarre, Bouzouki, Cello, Piano) zu den beliebtesten Formationen der irisch-traditionellen Musikszene.

Gala der SAG

Fr., 18. Oktober, 19.30 Uhr In der literarisch-musikalischen Revue der Autorinnen und Autoren der Schweinfurter Autorengruppe SAG dreht sich alles ums Schweigen. Sie zeigen, wie vielstimmig und gewitzt sie das Thema Schweigen als besondere Form der Kommunikation umkreisen und aufspießen (siehe Seite 3).

Arabische Kulturnacht

Sa., 19. Oktober, 19.30 Uhr Der Abend umfasst eine Vielfalt an traditioneller und moderner arabisch-kurdischer Musik und Liedern, die in der arabischen Welt beliebt sind. In einer orientalischen Gesangsatmosphäre entsteht ein magischer Abend wie eine der Nächte aus Tausendundeiner Nacht.

Kinderlieder von Toni Komisch

So., 20. Oktober, 15 Uhr

Kinderlieder, erfrischend anders, von einem Liedermacher, den die Kinder in seinem verrückten Auftreten schon wegen seiner endlos langen Haare lieben werden. Bei ihm lernen Rasenmäher fliegen und Stehtische liegen. Er sieht die Welt mit Kinderaugen. Die lustigen Texte, die phantasievollen Mitmachlieder und die liebenswert-chaotische Art des Künstlers sorgen für ein mitreißendes Erlebnis für die ganze Familie.

Comedy mit Mago Masin

So., 20. Oktober, 17 Uhr

El Mago Masin hat sich getrennt. Von seinem El. Was von dem Comedian bleibt sind seine langen Haare, seine Gitarre und sein schräger Humor. Eigentlich wollte Mago Masin sein neues Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nennen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und „Operation Eselsohr“ nur konsequent erschien. Jedoch saß plötzlich ein dänisches Cemani-Küken auf seinem Kopf, weswegen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weniger konsequent ist. Wovon es handelt? Mago Masin ist die personifizierte Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht findet, er ist ein Wortakrobat, der immer nochmal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in seine Lieder bringt.

JAM - Jazz am Main

Di., 22. Oktober, 19.30 Uhr

Es treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Eintritt frei.

liTrio - Literatur und Jazz

Mi., 23. Oktober, 19.30 Uhr, Archiv Klaus Hoffmann, Heinrich-Winkler-Str. 3

Zum 14. Mal präsentiert das literarische Terzett liTrio eine Auswahl neuer oder unbekannter Texte aus eigener Feder. Da ist es nicht verwunderlich, dass Ulrike Schäfer und Martin Heberlein aus Würzburg sowie Hanns Peter Zwißler aus Schweinfurt gerne ein bisschen Hilfe „von oben“ in Anspruch nehmen möchten. Ob das funktioniert, wird sich zeigen, wenn der wortmächtige Romancier Zwißler Auszüge aus seinen Werken liest, die mehrfach ausgezeichnete Prosaistin Ulrike Schäfer ihre facettenreichen Texte vorträgt und Martin Heberlein, der auch durch den Abend führt, seine These zu beweisen versucht, dass die meisten Werke der Weltliteratur zwar bedeutend, aber zu unpoetisch seien. Ganz ohne Hilfe „von oben“ wird der Jazz-Saxophonist Anton Mangold dem Abend eine eigene musikalische Note geben.

Comedy Lounge

Mi., 23. Oktober, 19.30 Uhr

Jeden Monat freut sich Moderator Christoph Maul auf eine abwechslungsreiche und hochklassige Auswahl an Gästen. Wie immer treffen Newcomer auf etablierte Größen. Profis, die die Höhepunkte aus ihren Programmen spielen oder auch einmal neues Material vor Publikum testen. Aber auch neue Künstler, die ihre ersten Schritte gehen. Jede Comedy Lounge ist anders, aber garantiert immer überraschend, etwas verrückt, aber garantiert höchst unterhaltsam.

Konzert: Eichheuser Quintett

Do., 24. Oktober, 19.30 Uhr

Die fünf Musikerinnen und Musiker haben sich in ihrem Studium an der Hochschule für Musik Würzburg kennengelernt und Ende 2019 zum Eichheuser Quintett zusammengeschlossen. Erwachsen aus einem einfachen Projekt im Studium ist eine Band entstanden, die mit ihrem Konzertprogramm irgendwo dazwischen bereits ein breites Publikum begeisterte. Die Stücke, geschrieben von Carolin Heuser sowie von Kevin Pfister und Sabrina Damiani, bewegen sich zwischen den unterschiedlichen Strömungen des Modern Jazz und sind geprägt von malerischen Melodien, unterlegt mit farbenreichen Harmonien. Einflüsse aus klassischer Musik und Musik anderer Kulturkreise setzen besondere Akzente. Das Quintett zeichnet sich durch sein lebendiges Zusammenspiel aus, welches sich vor allem in den gemeinsam geführten Spannungsbögen der Soli zeigt.

Konzert für Demokratie,

Freiheit und Vielfalt

So., 27. Oktober, 17 Uhr

Verschiedene Künstler aus Mainfranken gestalten das Benefizkonzert und unterstützen das Erinnerungsprojekt „Denkzeichen“ der „Initiative gegen das Vergessen“ in Schweinfurt. Der Schweinfurter Musiklehrer und Musiker Jörg Schöner ist Initiator dieses Konzertes und stellt ein unterhaltsames Programm zusammen (siehe Seite 6).

Lesung: Denkzeichen

Mi., 30. Oktober, 19.30 Uhr

Die Initiative gegen das Vergessen beschäftigt sich schon lange mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Schweinfurt. Johanna Bonengel und Hannes Helferich schrieben die Lebensgeschichten von 75 jüdischen Opfern auf und lesen aus dem biografischen Gedenkbuch (siehe Seite 5).

Konzert: Duo Agua y Vino

Do., 31. Oktober, 19.30 Uhr

Picknick und Tanz auf dem Friedhof? Allerheiligen, Halloween, Dìa de muertos - am Beginn der dunklen und kalten Jahreszeit fühlen sich viele Kulturen ihren Verstorbenen besonders nahe. Doch wie begegnen wir dem Tod, mit Angst, Ehrfurcht, Sehnsucht, Liebe? Wie feiert man diesen Tag, speziell in Mexiko und anderen Ländern Lateinamerikas? Das Duo Agua y Vino entführt sie zum Día de muertos. Eine Reise zu den Mythen und Geheimnissen des Unfassbaren.

 
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