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Mit Dante durch Hölle und Paradies
Dantes „Göttliche Komödie“ gilt als Meisterwerk der Dichtkunst. Bei einem literarisch-musikalischen Abend wird die Handlung von Hans Driesel vorgestellt und mit Musik von Diletto musicale zum Leben erweckt.
Foto: Augustinum | Dantes „Göttliche Komödie“ gilt als Meisterwerk der Dichtkunst. Bei einem literarisch-musikalischen Abend wird die Handlung von Hans Driesel vorgestellt und mit Musik von Diletto musicale zum Leben erweckt.
Bearbeitet von Kerstin Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 23.12.2016 03:45 Uhr
Hommage an Beethoven

Di., 4. Oktober, 19.30 Uhr Dieser Abend ist ganz Beethovens Klaviersonaten gewidmet. Zu Beginn spielt Michal Lörcher die Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 – auch die Sturmsonate genannt. Zeitlich steht sie in der Mitte des Sonatenschaffens von Beethoven und ist von zentraler Bedeutung, hat sie doch auf die Musik des 19. Jahrhunderts einen großen Einfluss ausgeübt. Danach folgt die Klaviersonate Nr. 5 c-Moll op. 10 Nr. 1, ein Frühwerk des Komponisten. Im Anschluss an die Pause erklingt die Sonate Nr. 23 in f-Moll op. 57. Hierbei handelt es sich um die Appassionata, eines der bekanntesten Werke Beethovens. Pianist Michael Lörcher ist Dozent für Klavier an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Darüber hinaus führt ihn seine Konzerttätigkeit durch Deutschland sowie nach Griechenland, Österreich und Polen.

Dantes Commedia

Sa., 8. Oktober, 19 Uhr Vor 750 Jahren wurde Dante Alighieri in Florenz geboren. Seine „Göttliche Komödie“ ist eine der größten Dichtungen der Literaturgeschichte. Bei dem literarisch-musikalischen Abend mit Hans Driesel und Diletto musicale kann das gewaltige Werk nur in seinen Grundzügen präsentiert werden. So befasst sich Hans Driesel einleitend mit der Commedia in ihrer Gesamtheit. Mit Dante wandert er durch Hölle (Inferno), Läuterungsberg (Purgatorio) und Paradies (Paradiso), um dann – im wahrsten Sinne des Wortes – tiefer zu steigen und sich der Hölle und einigen ihrer prominenten Bewohner zuzuwenden. Dabei wird aus Übersetzungen von Hartmut Köhler, Stefan George und Wilhelm Hertz rezitiert. Für die musikalische Begleitung wurde Diletto musicale verpflichtet, ein Ensemble für Frühe Musik. Diletto umrahmt Texte und Betrachtungen mit Musik und Liedern aus dem Hochmittelalter. Die zehn Künstler unter Leitung von Berthold Mangelmann musizieren auf klassischen, aber auch historischen Instrumenten. Zusätzliche Melodik bringt Petra Unger aus Mainz mit Zitaten aus der „Divina Commedia“ in italienischer Sprache. Weitere Mitwirkende: die Mezzosopranistin Stefanie Herchet und David Reß am Flügel.

Märchen aus 1001 Nacht

Do., 13. Oktober, 16 Uhr Die Erzählsammlung der Märchen aus 1001 Nacht ist im Laufe von Jahrhunderten auf dem Boden des Orients gewachsen. Auch Indien und vor allem Persien haben ihre Spuren hinterlassen. So sind die Märchen von ursprünglich Bagdad, über Ägypten und Syrien schließlich durch die Übersetzungen von Antoine Galland um 1720 nach Frankreich und Europa gekommen. In dem Vortrag von Barbara Fuchs wird zu hören sein, wie Scheherazade, die kluge Tochter des Wesirs, dem König Schahrayâr Nacht für Nacht abenteuerliche Geschichten erzählt.

 
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