Weil offensichtlich wie gehabt viele junge Migranten Probleme haben, einen Ausbildungsplatz zu finden und später darin zurechtzukommen, unterstützt die Stadt ein Projekt, das genau dieses Defizit beheben will. Der Verein Ethnomedizinisches Zentrum, das man schon vom einem Gesundheitsprojekt mit Migranten kennt, will mit dem Modell jungen Migranten nicht nur beim Übergang in die Berufsausbildung, sondern auch bei der späteren Integration in den Arbeitsmarkt helfen.
Als Ansprechpartner will der Verein dafür 15 Lotsen, möglichst selbst Migranten, rekrutieren und schulen. Diese Integrationslotsen sollen in allen Sprachgruppen 500 junge Teilnehmer erreichen. Die Kosten liegen bei rund 50 000 Euro, die sich Agentur für Arbeit und Stadt teilen. Im Finanzausschuss stimmten alle Stadträte zu, auch der skeptische Sinan Öztürk (Linke).