(kör) Bei der Oberbürgermeisterwahl im März werden die Schweinfurter zwischen sieben Kandidaten auswählen können. Am Freitag hat „Pro Schweinfurt“ angekündigt, ebenfalls einen Bewerber zu präsentieren. Zur Nominierung Ende des Monats wird sich Stadträtin Christiane Michal-Zaiser stellen. Die 46-Jährige hatte im Sommer noch abgewunken, ihr Nein familiär begründet.
Michal-Zaiser (Foto Pro SW) ist Rechtsanwältin. Erstmals zog sie 1996 in den Stadtrat ein, als Unabhängige auf der CSU-Liste. Mit der Partei kam es 2001 zum Zerwürfnis, weil sie mit Ulrike Schneider und Erika Wiesenberger für die Wiederwahl des Baureferenten Jochen Müller eintrat und damit Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser eine schwere Niederlage zufügte.
Ihren Meinungswandel begründet Michal-Zaiser damit, dass nach dem Verzicht Griesers eine neue Situation eingetreten sei. Sie sei von vielen Menschen zur Kandidatur aufgefordert worden. Ihr Mann unterstütze sie dabei.