Zum Artikel "Kein Protest, aber viele Fragen: ABO Energy nennt Details zum geplanten Windpark bei Gerolzhofen" vom 30. März erhielt die Redaktion folgende Zuschrift:
Die höchsten Erhebungen im "Schweinfurter Becken" sind bislang die Kirchtürme in den einzelnen Ortschaften, die Einzelbäume in der ausgeräumten Flur, Baumreihen, versprengte Feldgehölze, Hecken und die verbliebenen schönen Eichen-Hainbuchen-Wälder, die im Sommer die Temperaturen senken und ausgleichen. Das typische Erscheinungsbild prägen auch das wellige Steigerwaldvorland und vor allem der Steigerwald mit über 400 Metern über Normalnull.
Die geplanten Windräder im Steigerwaldvorland müssen, um überhaupt irgendwie rentabel zu sein, die bisherigen Windkraftanlagen gravierend in der Höhe überschreiten und sprengen damit den natürlichen Maßstab der Landschaft. Das sowieso schon extrem malträtierte Landschaftsbild erfährt durch diesen weiteren Akt der Maßlosigkeit seinen ästhetischen Todesstoß. Nur gut, dass die Betreiber die betroffenen Kommunen auch ein wenig davon profitieren lassen. Das ist ein Judaslohn für jeden ästhetisch empfindenden Menschen!
Elisabeth Preinesberger,
97447 Gerolzhofen
Komisch, wie schnell man das vergisst...