Für den, der sie kennt, ist sie Kult: die amerikanische Zeichentrickserie Phineas und Ferb. Die Story ist schnell erklärt. Das gleichnamige und geniale Brüderpaar versüßt sich zusammen mit seinen Freunden jeden Sommerferientag damit, sich etwas Unglaubliches auszudenken und in die Tat umzusetzen. Etwa einen Fahrstuhl zum Mond, eine Riesen-Achterbahn quer durch die Stadt oder einen Imbiss-Drive-In für Außerirdische im Weltraum. Realitätsnah eben.
Phineas und Ferb haben ein ungewöhnliches Haustier: ein Schnabeltier namens Perry. In Wirklichkeit ist Perry aber ein Agent einer Geheimorganisation. Seine Aufgabe ist es, in jeder Folge den Bösewicht Heinz Doofenshmirtz zu bremsen, der seinerseits mit aberwitzigen Erfindungen wie den Auslöschinator oder Hässlichinator die Macht an sich reißen will.
Mit dem hintergründigen Humor und den Running Gags ist die Serie ein Highlight auch für Kindsköpfe im Erwachsenenalter. Und am vergangenen Samstag ist für sie ein Traum wahr geworden. Der Disney Channel zeigte 25 der insgesamt 135 Folgen am Stück. Und zwar jene, in denen Perry eine besonders wichtige Rolle zukommt. Der Tag des Schnabeltiers.
Nein, ich bin kein Nerd, der acht Stunden vor dem TV zugebracht hat; es gab am Samstag noch etwas anderes zu tun. Aber ich habe die Folgen aufgezeichnet. Häppchenweise werde ich sie mir reinziehen.