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SCHWEINFURT
Mein Wochenende: Die S-Bahn als soziales Netzwerk
Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 06.04.2018 02:24 Uhr

Hat's geklappt mit dem Arzttermin nach Ostern? Schlägt das Medikament an, wird die Blasenentzündung besser? Trinkt die Freundin endlich mehr Tee? Schafft sie es, ein paar Schritte von der Station Märkisches Museum zu laufen und mit Essen zu gehen? Fragen, die uns seit dem Wochenende beschäftigen.

Mit uns übrigens einen ganzen Waggon der Berliner S-Bahn. Im Zeitalter der Handys kriegt man eben alles mit. Wobei man sich manchmal fragt, warum Leute die privatesten Sachen in maximaler Lautstärke in einer vollen S-Bahn erzählen. Und manchmal ist es entschieden zu viel Nähe. Aber, so sind die Zeiten nun mal. Man braucht sich auch nicht als Lauscher zu fühlen: Die Lautstärke macht es unmöglich, einfach wegzuhören.

Deswegen fragen wir uns auch, was die junge Frau mit der Ansage meint, ihr Zimmer sei schon total durcheinander, man könne gerne bei ihr feiern. Und warum der Mann an ihrer Seite so komisch reagiert, als sie sagt, Christian feiere übrigens Geburtstag. Wir hoffen weiter, die Amerikanerin hat ihren Schnaps gekriegt. Und die Spanier jammern nicht mehr über lluvia (Regen).

 
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