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GEROLZHOFEN
Mehr Parkplätze am Amt
Auf dieser Gartenfläche im Norden des VG-Gebäudes entstehen elf neue Parkplätze, die vorwiegend Beschäftigte nutzen sollen. Für die Zufahrt ist ein Durchbruch der Mauer rechts nötig.
Foto: Norbert Finster | Auf dieser Gartenfläche im Norden des VG-Gebäudes entstehen elf neue Parkplätze, die vorwiegend Beschäftigte nutzen sollen. Für die Zufahrt ist ein Durchbruch der Mauer rechts nötig.
Norbert Finster
Norbert Finster
 |  aktualisiert: 31.10.2016 03:41 Uhr

Statt 46 Stellflächen soll der Parkplatz am Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen in der Brunnengasse künftig 61 haben. Diesem Vorhaben stimmte der Stadtrat am Montag einhellig zu.

Das Gros der neuen Parkplätze, nämlich elf, wird auf einem Gartengrundstück nördlich des Amtsgebäudes Richtung Anwesen Brunnengasse 3 angelegt. Der Garten befindet sich im Eigentum der Stadt. Dazu kommen vier neue Parkplätze im VG-Hof, zwei im offenen Unterstand, zwei östlich vom Amtsgebäude.

Die elf Stellflächen auf der Gartenfläche werden von der Weiße-Turm-Straße her erschlossen. Dazu ist ein Mauerdurchbruch nötig. Diese Plätze in Pflasterausführung sollen im Wesentlichen für das Personal der Verwaltung reserviert werden. Damit will man erreichen, dass der Parkverkehr zwischen 17 und 18 Uhr beendet sein wird mit Rücksicht auf die Bewohner der Brunnengasse 3.

Dem Pächter des Gartens wird die Stadt kündigen. Die Anlage der Stellflächen soll 50 000 Euro kosten.

Die bisherigen 46 Stellflächen, dabei ein Behindertenparkplatz, werden überwiegend von Verwaltungspersonal und Besuchern der VG genutzt. Am Wochenende steht er auch der übrigen Öffentlichkeit zur Verfügung. An Wochentagen reicht die Kapazität oft nicht aus.

„Die Menschen müssen mit dem Auto in die Stadt kommen können. Wir bräuchten noch viel mehr solcher Ecken“, begrüßte Arnulf Koch das Vorhaben. Auch Thomas Vizl erkannte die Notwendigkeit dafür an, auch wenn wieder Flächen versiegelt werden. Dafür werde wenigstens der Grünbereich im Südosten des Echter-Gebäudes mit seinem Baumbestand erhalten. Vizl regte überdachte Fahrradunterstände an und fragte, ob sich die zusätzlichen Parkplätze auf die Miete auswirkt, die die Verwaltungsgemeinschaft an die Stadt zahlt. Das verneinte Bürgermeister Thorsten Wozniak. Zum Mietvertrag gehöre eine genügende Anzahl von Parkplätzen.

Auch den zwischen der bisherigen Gartenfläche und der Hausnummer 3 verbleibenden Grünflächen könne man für Parkplätze nutzen, meinte Hubert Zink. Das wollte der Bürgermeister nicht. Zum einen komme man zu nah an das Nachbaranwesen, zum zweiten würde die Durchfahrt zwischen den Parkreihen zu eng.

 
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    50.000,- Euro für 11 Parkplätze an der VG für deren Angestellte, einfach mal so abgestimmt.
    Entscheidungen für die Jugend werden vertagt, ist ja vielleicht kein Geld da.
    Ich weiß nicht, ob das die richtigen Signale sind, denn es stehen genug Kostenfreie Parkplätze für die arbeitende Bevölkerung und somit auch den Angestellten der VG außerhalb der Innenstadt zur Verfügung.
    Diese könnten durchaus von den Angstellten der VG genutzt werden und somit wäre genug Parkraum für die Innenstadtgeschäfte und Besuchern der VG vorhanden.
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  • M. S.
    Die Stadt/VG sollte mal überlegen ob sie nicht ihren eigenen Mitarbeitern "Beine machen will". In einer Kleinstadt wie Geo kann man auch zur Arbeit laufen oder radeln. Gerade die Verwaltung MUSS hier mit guten Beispiel voran gehen. Gleiches gilt für Ratsmitglieder.

    Die Privatwirtschaft macht sich bzgl. Betrieblichen Mobilitätsmanagement längst Gedanken, der Staat fördert solche Programme sogar, aber Geo baut stattdessen neue Parkplätze, versiegelt weitere Flächen & fordert gar die Stilllegen von Bahntrassen...

    Auch ist nur von einen Schwerbehindertenparkplatz die Rede, wäre es nicht gerade vor einer solchen Verwaltungseinrichtung angebracht das Mindestmaß zu übertreffen?

    Wie gesagt, die meisten Mitarbeiter, Räte & nicht zuletzt auch Bürger dürfen, bzw. sollten ruhig mal öfters zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Spart Geld, macht fit, hält fit, schont die Umwelt, schafft freie Parkplätze für alle anderen.

    Das sollte der Stadtrat doch noch bitte einmal überdenken.
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