Noch bis 27. September zeigt der Kunstverein im Salong in der Kunsthalle auf Vorschlag von Prof. Michael Mundig (Kunstakademie Nürnberg) Julia Hainz im Rahmen ihrer Debütantinnenausstellung.
Die 1993 in Mainburg in Niederbayern Geborene ist eine Performancekünstlerin, die bei ihren Arbeiten meist den eigenen Körper mit einbringt, in Gruppen arbeitet, gerne aber auch die Zuschauer beteiligt. Mit einer Performance wurde die Debütantenausstellung des Kunstvereins in der großen Halle der Kunsthalle im Sommer auch eröffnet. „Die Kunst von Julia Hainz hat als Ausgangspunkt immer ihren eigenen Körper, Kunst, Gesellschaft, Kapitalismus, Flexibilität, Fluss, Individuum – in diesen Stichworten lassen sich einige ihrer Grundthemen zusammenfassen, die sie mit ihrer Kunst behandelt“, beschreibt Eva Koschnick das Anliegen der Künstlerin. Hainz hat von 2013 bis 2019 an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg und an der Akademie in Wien studiert. Seit 2019 absolviert sie ein Promotionsstudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. 2016 und 2017 erhielt sie ein Stipendium der Künstlerstadt Kalbe.
Die Debütantenausstellung ist für einen jungen Künstler die Chance, sich in einem größeren Rahmen zu präsentieren, und er erhält dazu einen Katalog, der für ihn auf seinem weiteren künstlerischen Weg hilfreich sein soll. In den Arbeiten geht es um Geschlechtergerechtigkeit, um männlich, weiblich, divers, um Mischformen.
No Hold on, Debütantinnenausstellung von Julia Heinz, Kunsthalle, bis 27. September, Infos: www.kunstverein-schweinfurt.de