Monsignore Dr. Matthias Türk (56), seit 1999 Mitarbeiter im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen in Rom, kehrt nach Ablauf seiner derzeitigen Dienstperiode nach Würzburg zurück und wird zum 1. März 2019 persönlicher Referent von Bischof Franz Jung. Zeitgleich wechselt Bischofssekretär Diakon Manfred Müller (48) in die Seelsorge.
Türk, Jahrgang 1962, stammt aus Sennfeld. Nach dem Abitur am Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt und dem Wehrdienst trat er 1983 in Würzburg in das Priesterseminar ein und studierte an der Universität Würzburg Theologie. 1985 wechselte er an das Collegium Germanicum-Hungaricum in Rom und setzte sein Studium an der päpstlichen Universität Gregoriana fort. Am 10. Oktober 1989 weihte ihn Kardinal Joseph Ratzinger in der römischen Kirche Sant?Ignazio zum Priester.
Nach dem Abschluss des Lizentiats-Studiengangs 1991 wirkte Türk als Kaplan und Pfarrverweser in Traustadt und ab 1993 in Würzburg-Heidingsfeld. Während seiner Kaplanszeit hielt er auch Religionsunterricht an weiterführenden Schulen. 1994 wurde Türk Sekretär von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele und Domvikar. Neben seiner Aufgabe im Bischofshaus schrieb er bei Professor Dr. Elmar Salmann an der Gregoriana seine Doktorarbeit im Fach Fundamentaltheologie, die sich mit Offenbarungstheologie beschäftigte. Nach seiner Promotion wechselte Türk im Januar 1999 nach Rom.
Dort ist er Mitarbeiter im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und für den internationalen Dialog mit dem Lutherischen Weltbund, mit der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen Europas und mit den Alt-Katholiken zuständig. Dieses Aufgabenfeld ist einerseits von theologischer Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Ökumene und andererseits von der Betreuung der Kontakte der katholischen Kirche zu den ökumenischen Gesprächspartnern weltweit geprägt.