Zum zweiten Teil der Vortragsreihe „Dämonische Sagen aus dem Steigerwald“ lädt der Historische Verein Gerolzhofen am Donnerstag, 19. November, um 19 Uhr in die Rüstkammer des Alten Rathauses ein. Nachdem sich der erste Teil mit den Elementargeistern beschäftigte, stellt der Referent, Stadtarchivar Matthias Endriß, diesmal Hexensagen in den Mittelpunkt.
Wo waren dem Volksmund nach ihre Versammlungsplätze in der Region? Welches Unheil schrieb man den Hexen zu? Wie konnte man Hexen erkennen? Und vor allem: Wie konnte man sich gegen sie schützen?
Die Volkssage der Region tradiert einige interessante Aspekte zum Hexenwahn, der am Gerichtsort Gerolzhofen 261 Menschen das Leben gekostet hat. Am Rande soll auch die Frage beantwortet werden, ob die in den Steigerwälder Sagen vorkommenden Motive für die Region typisch sind, oder ob sie anderswo in Deutschland ebenso erzählt werden.