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Bergrheinfeld
Massiver Flächenverbrauch
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 11.01.2025 02:32 Uhr

Zum Artikel "Großer Batteriespeicher geplant" vom 20. Dezember 2024, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

In Bergrheinfeld ist ein großer Batteriespeicher (2 GWh) geplant. Nur dieser Speicher benötigt eine Fläche von 10 Hektar. Vermutlich kommen zu den 10 Hektar weitere Abstands- und Zuleitungsflächen, sodass dann am Ende 20 bis 30 Hektar benötigt werden. Bereits nach 15 Jahren müssen die Batterien gewechselt werden. Dazu ist dann vermutlich ein Zwischenlager nach Vorbild des Atomzwischenlagers Grafenrheinfeld notwendig. Man will uns weismachen, dass dieser Speicher genau hier bei uns stehen muss. Auf der anderen Seite sind wir aber technisch in der Lage den gesamten Strombedarf vom Norden in den Süden zu leiten.

Der hier gespeicherte Strom wird in den Ballungszentren wie München und Nürnberg benötigt. Dann sollen diese Speicher auch dort stehen. Ich kann nicht verstehen, dass man auf Batteriespeicher setzt. Jeder weiß, dass Batterien höchst umweltschädlich sind. Es gibt bereits heute Pumpspeicherkraftwerke, die die Energiespeicherung ganz ohne Chemie erledigen. Neue Speicher dieser Art wurden bereits mehrfach angedacht und wären technisch ohne Probleme umsetzbar. Diese scheitern dann meist am Widerstand der Bevölkerung im Alpennahen Raum, die genau diese Energiespeicher benötigt.

Bereits heute ist der Westliche Landkreis Schweinfurt mit vielen Hochspannungsleitungen "gesegnet". Dazu kommen jetzt noch die 3 Gleichspannungstrassen der Nord-Süd-Link. Für mich ist damit die Grenze des Zumutbaren erreicht. Mein dringender Apell geht an die Politik, uns vor weiteren derartigen gravierenden Flächenverbräuchen zu schützen, die uns einschnürt und die Entwicklung unserer Gemeinden in Zukunft unmöglich machen werden.

Erich Friedrich, 97440 Zeuzleben

 
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  • Andreas Gerner
    Pumpspeicher wurden nicht nur angedacht. Es gibt sie. Kurioserweise gebaut bzw Bau begonnen in der DDR. Als es noch gar keine Zufallsstromerzeuger Wind und PV gab...

    Nach der Wende kamen die Neubauten beinahe zum Erliegen. Obwohl die Speicher heute nötiger wären als je zuvor.
    Hängt evtl mit dem Aufkommen der Grünen zusammen, die vor lauter Kurzsichtigkeit erbittert um jeden Baum kämpfen, wo ein Speichersee entstehen müsste um so ein Kraft- bzw Speicherwerk zu bauen.
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