Tagelang haben 46 Helfer des THW Schweinfurt, Gerolzhofen und des BRK Kreisverbands die Georg-Wichtermann-Halle umfunktioniert. Im Auftrag der Stadt entsteht hier ein neues kommunales Schnelltestzentrum. Am Montag, 12. April, 9 Uhr, soll es in Betrieb gehen, teilt die Stadt mit. Wer keine Symptome hat, kann sich hier montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr sowie samstags zwischen 9 und 13 Uhr von geschultem Personal des BRK Kreisverbands testen lassen.
Für Personen, die tagsüber nicht kommen können, werden außerdem montags, mittwochs und freitags von 18 bis 20 Uhr Testmöglichkeiten angeboten. Die Betriebszeiten, so Ordnungsreferent Jan von Lackum auf Anfrage, wolle man flexibel handhaben und der Nachfrage anpassen.
Wer möglichst zügig an die Reihe kommen will, dem rät die Stadt zu einer vorherigen Registrierung und Terminvereinbarung unter www.stz-sw.de. Allerdings könne jeder auch so zu den Öffnungszeiten ins Schnelltestzentrum kommen. Dann würden die Personaldaten vor Ort aufgenommen, wodurch möglicherweise Wartezeiten entstehen könnten, so die Stadt. Bei denjenigen, die ihre Krankenkassenkarte mitbringen, geht es laut Mitteilung etwas schneller. Von ihr können die "benötigten Daten" direkt ausgelesen werden.
30 Minuten warten – dann liegt das Testergebnis vor
Das Testergebnis erhalten die Bürgerinnen und Bürger laut Mitteilung dann nach rund 30 Minuten per E-Mail oder SMS. Alternativ können Getestete, die diese Möglichkeiten nicht haben, auf dem Parkplatz vor der Georg-Wichtermann-Halle warten und das Testergebnis nach 30 Minuten in ausgedruckter Form entgegen nehmen.
Zunächst sind 1000 Tests pro Tag geplant; angelegt sind die Räume aber auf viel mehr: Theoretisch könnten auch 3000 Tests täglich durchgeführt werden, so die Stadt. Wie groß das Angebot sein muss, werde die Nachfrage zeigen.
Für Menschen, die Symptome einer Infektion mit Covid-19 haben, oder vermuten, sich angesteckt zu haben, sei das kommunale Schnelltestzentrum nicht geeignet. Sie werden gebeten, sich an ihre Hausarztpraxis zu wenden.
Die PoC (Point of care)-Tests, die ohne Labor auslesbar sind, werden kostenlos angeboten. Mit der Öffnung des Schnelltestzentrums fällt das Schnelltestangebot im Rotkreuzhaus weg, so von Lackum. Zum Corona-Schnelltest müssen Personalausweis und eine FFP2-Maske mitgebracht werden.