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Donnersdorf
Markus Söder auch dabei: Gerhard Eck feiert mit 300 Freunden
Großer Bahnhof zum 60. Geburtstag von CSU-Bezirkschef Gerhard Eck. Ministerpräsident Markus Söder gibt seinem Staatssekretär in seiner Laudatio ein Versprechen. 
Einen Pferdehalfter überreichte Ministerpräsident Markus Söder Innenstaatssekretär Gerhard Eck als Geschenk zum 60. Geburtstag.
Foto: Michael Czygan | Einen Pferdehalfter überreichte Ministerpräsident Markus Söder Innenstaatssekretär Gerhard Eck als Geschenk zum 60. Geburtstag.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:29 Uhr

So einen Politpromi-Auflauf hat Donnersdorf (Lkr. Schweinfurt) noch nicht gesehen: Die CSU könnte am Freitagabend im Falkenstein-Zentrum locker einen Parteitag abhalten: Ein Dutzend Abgeordnete aus Bundestag und Landtag, viele Ehemalige, mehrere Minister mit Markus Söder, dem bayerischen Regierungschef an der Spitze, sind gekommen, um gemeinsam mit den Donnersdorfern einen der ihren zu feiern: Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat zum großen Fest anlässlich seines 60. Geburtstags geladen.

In einer sehr persönlichen Rede vor über 300 Gästen würdigt Söder das Geburtstagskind als verlässlichen, politischen Freund und Partner. Auf ihn könne er sich in jeder Situation verlassen. Eigene Ambitionen stelle Gerhard Eck zurück, er sei ein "Teamspieler". Deshalb sei er mittlerweile seit über zehn Jahren Kabinettsmitglied. Dabei komme ihm die praktische Lebenserfahrung, die er als gelernter Maler und Bauzeichner sowie als Bürgermeister in seiner Heimat gesammelt habe, zugute. Bei den  Beamten in den Münchner Ministerien sei der "Praxischeck", den der Staatssekretär ihren Vorschlägen unterziehe, gefürchtet.

Staatsministerin Dorothee Bär gehörte zu den Gratulanten in Donnersdorf.
Foto: Michael Czygan | Staatsministerin Dorothee Bär gehörte zu den Gratulanten in Donnersdorf.

Rot sehe der "schwarze Gerhard" nur, so Söder weiter, wenn die Rede auf einen eventuellen Nationalpark Steigerwald kommt. Da habe er, so der Ministerpräsident, schon als junger Umweltminister die Erfahrung gemacht, "dass bei ihm die innere Kettensäge losgeht". Und so verspricht er Eck an seinem Ehrentag: "Solange Du alles im Griff hast, gibt es unter keinen Umständen einen Nationalpark im Steigerwald." Da ist der Jubel im Saal groß.

"Ein Unterfranke aus Leidenschaft"

Gerhard Eck sei "Unterfranke aus Leidenschaft", macht der CSU-Chef mit Komplimenten weiter. Er vereine die Abgeordneten aus der Region in München zu einer "schlagkräftigen Truppe", zu einem "wohlklingenden Orchester". Zudem habe der Bezirksvorsitzende (seit 2011) gemeinsam mit Barbara Stamm großen Anteil daran, dass Unterfranken heute "die Hochburg der CSU in Bayern" ist.

Langjährige Weggefährten: Barbara Stamm und Gerhard Eck.
Foto: Michael Czygan | Langjährige Weggefährten: Barbara Stamm und Gerhard Eck.

Schließlich geht der Ministerpräsident noch auf Ecks Liebe zu Hunden und Pferden ein. Lissi Eck und er, so Söder, seien "Leidensgefährten" ob der Hobbys ihrer Ehepartner, "wenn es im Auto mal wieder nach nassem Hundefell und Pferdedecke riecht". Das Publikum amüsiert sich. Als Geschenk überreicht Söder dem 60-Jährigen dann auch einen Pferdehalfter.

Franken unter sich: Gerhard Eck, Gerswid und Joachim Herrmann, Lissi Eck.
Foto: Michael Czygan | Franken unter sich: Gerhard Eck, Gerswid und Joachim Herrmann, Lissi Eck.

Warme Worte auch von Innenminister Joachim Herrmann. Eck und er seien das "am längsten amtierende Führungsduo in der Geschichte des bayerischen Innenministeriums". Auf seine Loyalität  habe er immer zählen können, so der Minister. Gemeinsam habe man viel für die innere Sicherheit in Bayern erreicht. "Bürgernähe und Bodenständigkeit" kennzeichneten Ecks politische Arbeit. Bei seinen Entscheidungen habe er immer die Menschen im Blick.

Seit 1998 ist Eck im Landtag

Innenstaatssekretär ist der gebürtige Schweinfurter seit Oktober 2009. Seit 1998 vertritt er den Stimmkreis Schweinfurt im Landtag. Zuvor war er ab 1984 Gemeinderat und dann ab 1990 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Donnersdorf. Dass er Politik zum Beruf machen konnte, sei nicht absehbar gewesen, sagt Eck. Er habe keine Stunde bereut und sei im Rückblick "sehr dankbar". Dankbar für die Gesundheit, die intakte Familie und das "wunderbare Land", in dem er leben und arbeiten dürfe.

Martina Gießübel (links), Kreisvorsitzende der Frauenunion, überreichte Geburtstagsmuffins.
Foto: Michael Czygan | Martina Gießübel (links), Kreisvorsitzende der Frauenunion, überreichte Geburtstagsmuffins.

Weitere Redner am Abend sind Klaus Schenk, als Bürgermeister Ecks Nachfolger in Donnersdorf, Oskar Ebert, der Vorsitzende des Vereins "Unser Steigerwald" sowie die langjährigen Wegbegleiter Winfried Meißner und Domkapitular Clemens Bieber. Last but not least dirigiert die CSU-Kreisvorsitzende Anja Weisgerber einen 30-stimmigen Chor: "Der Gerhard wird heute 60 Jahr ... " singen die Parteifreunde zur Melodie des Frankenlieds. 

Blasmusik gehörte zur Geburtstagsfeier dazu.
Foto: Michael Czygan | Blasmusik gehörte zur Geburtstagsfeier dazu.

Begonnen hatte das Fest mit einer Hubertusmesse in der Dorfkirche, schließlich ist der Jubilar auch begeisterter Jäger. Den Gottesdienst begleiteten die Jagdhornhornbläser aus Schweinfurt. Später in der Halle spielen auch die Blaskapelle Pusselsheim und die Herrenssee-Musikanten aus Kleinrheinfeld. Am Sonntagabend gibt dann zum Abschluss der Geburstagsfeierlichkeiten das Bayerische Polizeiorchester ein Konzert in Donnersdorf.

Gäste beim Festempfang von Gerhard Eck (Auswahl) 
Lang war die Gästeliste im Falkenstein-Zentrum. Mit dabei bei der Geburtstagsfeier waren unter anderem Ministerpräsident Markus Söder, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, Gesundheitsministerin Melanie Huml, die Staatsministerin im Bundeskanzleramt Dorothee Bär, die CSU-Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber und Alexander Hoffmann, die CSU-Landtagsabgeordneten Barbara Becker, Winfried Bausback, Manfred Ländner, Steffen Vogel, Sandro Kirchner, Thorsten Schwab, Schweinfurt-OB Sebastian Remelé, der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, die ehemaligen Innenstaatssekretäre Eduard Lintner (Bund) und Bernd Weiß (Land), die ehemaligen Landtagspräsidenten Barbara Stamm und Johann Böhm, die ehemaligen Landtagsabgeordneten Manfred Ach und Walter Eykmann.
 
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  • M. E.
    Hier feiert jemand aus der dörflichen Gemeinschaft seinen "Runden". Dieser Jubilar, der aus der Praxis kommt, mit eigenen Händen schon etwas erreicht hat und mit reichlich Erfahrung es bis in höchste Ämter der Politik geschafft hat, ja selbst seine Meinung standhaft gegen die Vorstellung des Parteivorsitzenden/Ministerpräsidenten Seehofer verteidigt, wird hier in den Kommentaren dieses Mediums nur negativ dargestellt. Wieviel Neid und Selbstmitleid schwingt denn da mit? Ich kenne Eck als Realisten und einen, der zupackt, wenn es zur Lösung auch alltäglicher Probleme geht. Der holt auch schon mal einen leitenden Beamten in dessen Büro ab und erklärt diesem vor Ort, wie man Unfallursachen an Ort und Stelle lösen kann. Wie gesagt: Ein Praktiker, bürgernah und ohne realitätsferne Wunschvorstellungen, der nicht mit dem Trend schwimmt und als Garant unserer FDGO bezeichnet werden kann. Im Übrigen wird wohl jeder der hier versammelten Vielschreiber seinen Geburtstag mit Freunden feiern!
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  • S. G.
    Danke für diesen Kommentar.
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  • F. T.
    Ein Ministerpräsident der sich nicht nach Studien, Fakten, Analysen, Fachleuten richtet- sondern kumpelhaft einem Choleriker sein Wort gibt - ja wo sammer denn?!
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  • H. M.
    Bitte argumentieren Sie sachlich und themenbezogen, wenn Sie eine andere Meinung vertreten.
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  • S. F.
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    Großer Bahnhof für eine alte, engstirnige Dampflock!!!
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    nach dem Eck nichts mehr in der Hand hat, kann der Nationalpark Steigerwald kommen. Vorher muß aber ein kräftiger Wind den schwarzen Mief ganz ausblasen und zusammen mit ihm die Staatsministerin für Digitales, die bisher nur schwätzt aber nicht zustande gebracht hat und auch die vielen andere schwarzen Blockierer*innen.
    die nächste Chance bietet sich bei der kommenden Kommunalwahl.
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  • N. R.
    Stimmt, Arcus! grinsen Man kann Ministerpräsident Söders Aussage ja durchaus, und wiederum leicht ironisch, auch so verstehen: Der einzige, der dem Nationalpark Steigerwald im Weg steht, bist eigentlich DU, Gerhard! *Großer Jubel im Saal* zwinkern grinsen
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Da lieber die AFD als den schwarzen Filz wählen. Die sind nur für die Großkopferten.
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  • M. K.
    Lieber Ricky1234, sehr viele Menschen in unserem Land sind ehrenamtlich in unserer Gesellschaft unterwegs, ohne es an die große Glocke zu hängen und jeden Tag damit in der Presse erscheinen müssen. Neidisch muss man auf niemanden sein, das ist sehr wohl so.Und hätten sich so manche Bürger solche Verfehlungen an ihrem Arbeitsplatz geleistet, wissen Sie aber schon wo die dann gelandet wären. Man sollte die Kirche im Dorf lassen! Die klugen Sprüche, die sie hier kommentieren , sollten Sie dann aber auch analysieren! Und dann über das Ergebnis nachdenken..... Der Herr Innenstaatssekretär macht nichts umsonst, dass wollen wir doch mal so nebenbei erwähnen!
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  • W. T.
    Das war eine teure Party wird diese von der Steuer abgesetzt...
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  • S. S.
    Der liebe Herr Eck ist auch maßgeblich daran beteiligt, dass dem Landkreis Main Spessart die B26n beschert wird. Ein vollkommen überholtes Projekt aus der Steinzeit derVerkehrspolitik. Wir sind stolz auf ihn.
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  • A. H.
    WAs bin ich froh, dass die kommt....
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  • M. K.
    Schaut Sie euch Alle richtig an, die Damen und Herren Volksvertreter, macht ihr Bürger euch euer Bild und ihr wißt dann was ihr besser machen könnt! Hier waren sie alle wieder unter sich, die Hochrangigen Vertreter unserer so gerühmten CSU. Wenn es nicht so traurig wäre in dieser politischen Landschaft könnte man fast ein bisschen schmunzeln! Aber gut, gönnen wir dem Herrn Innenstaatssekretär seine Feier mit seinen Parteifreunden! Man war ja nur unter sich!
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  • H. M.
    Zum Glück,

    sind die Hofreiters, Hartmanns und Schulzes keine Volksvertreter sondern nur Klientelverteter und die sind kein jota besser!

    Warum auch?

    Gruß
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