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Stadtlauringen
Maria um Trost gebeten
Die 26-köpfige Pilgergruppe der Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen bei Ihrer Pilgerreise
Foto: Monika Erhard | Die 26-köpfige Pilgergruppe der Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen bei Ihrer Pilgerreise
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 01.08.2021 02:16 Uhr

Pilgerreise der Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen nach Aachen, Banneux und Schönstatt

Hauptziel der dreitätigen Pilgerreise, die am Morgen des 19. Juli in Stadtlauringen aufbrach, war der belgische Wallfahrtsort Banneux. Er geht auf Marienerscheinungen im Jahr 1933 zurück. Ein Mädchen namens Mariette Beco sah die Gottesmutter und hörte die Worte: „Ich komme, die Leiden zu lindern“. Das ist auch das Wallfahrtsmotto von Banneux im Jahr 2021. Die Pilger aus dem Schweinfurter Oberland griffen es auf und beteten besonders für die Kranken, für die Hochwasseropfer sowie in ihren persönlichen Anliegen. Im Freien, direkt am „Haus Beco“ konnten die Wallfahrer mit Pfarrer Dr. Eugen Daigeler die heilige Messe feiern.

Vor dem Besuch bei der „Jungfrau der Armen“, wie Maria in Banneux genannt wird, war die 26-köpfige Pilgergruppe (unter Beachtung der "3 G-Regeln") nach Aachen gefahren. Dort feierten sie die heilige Messe im Dom. Eine fachkundige Führung schloss sich an und erklärte den mehr als 1200 Jahre alten Kirchenbau, der unter anderem das Kleid Mariens und die Gebeine Karls des Großen birgt, der Aachen zu seiner Pfalz ausbaute. Auf dem Weg nach Aachen lag für die Pfarreigruppe die Taufkirche des seligen Adolph Kolping in Kerpen. Dort standen eine Kirchenführung durch den Ortspfarrer Ludger Moers und ein Mittagsgebet auf dem Programm.

Drei Tage blieben Teilnehmer insgesamt in Aachen, wo neben dem gemeinsamen Gebet auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam. Auf der Rückfahrt legte die Gruppe eine Station in Schönstatt (Vallendar am Rhein) ein, wo sie im „Urheiligtum“ Gottesdienst mit Pfarrer Daigeler und Pfarrer i.R. Manfred Hauck (Altenmünster) feierten. Danach besichtigten die Pilger den „Dachau-Altar“, der in Schönstatt aufbewahrt wird. Es handelt sich um den Altar aus dem „Priesterblock“ des Konzentrationslagers. Hier durfte ein Teil der Priester in der Gefangenschaft die heilige Messe feiern, was an diesem Ort des Grauens eine Hoffnungsquelle für viele war. Heimlich wurde an diesem Altar in Dachau der selige Karl Leisner (1915-1945) durch einen inhaftierten, französischen Bischof zum Priester geweiht. Ruhestandpfarrer Bühler erklärt diesen Ort den Wallfahrern aus Stadtlauringen, bevor diese die Heimfahrt antraten

Von: Eugen Daigeler, Pfarrer,  für die Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen

 
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