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Geldersheim
Maiandacht der BBV Landfrauen
Im Bild der Landfrauenchor Schweinfurt.
Foto: Barbara Göpfert | Im Bild der Landfrauenchor Schweinfurt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 22.05.2022 02:26 Uhr

Am Sonntag luden die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband zu Ihrer traditionellen Maiandacht an die Mariengrotte nach Maibach ein.

Bei bestem Wetter konnte Kreisbäuerin Barbara Göpfert erstmals nach zwei Jahren Pandemiepause wieder viele Mitglieder und Freunde des BBV aus dem gesamten Landkreis willkommen heißen. Neben den Ehrengästen aus der BBV-Familie konnte sie auch, Staatssekretär a.D. Gerhard Eck, den Landrat des Landkreises Schweinfurt Florian Töpper und den örtlichen Bürgermeister Ludwig Nätscher besonders begrüßen.

In Ihren Begrüßungsworten beleuchtete die Kreisbäuerin die Symbolik des Marienkäfers als Glückzeichen, das seinen Ursprung im Bauerntum des Mittelalters hat.

Dass zu einer erfolgreichen Ernte neben Geschick, Zufall und Fleiß auch eine gehörige Portion Glück gehört, ist den Landwirten nicht fremd. Oft muss man das Schicksal der Natur annehmen, um glücklich und zufrieden sein zu können. In der Bewirtschaftung der Höfe darf sich der Landwirt in der heutigen Zeit nicht mehr alleine auf die Einflüsse der Natur einstellen, sondern ist vielmehr eingezwängt in Verordnungen und gesetzliche Regelungen und muss sich dem gesellschaftlichen Druck aussetzen. Das macht ein Arbeiten mit den natürlichen Gegebenheiten nicht immer möglich und schränkt diese enorm ein. Als guter Hirte steht der Bauernverband hier für den Bauernstand ein und versucht Politik und Gesellschaft mit den Problemen zu konfrontieren und Lösungen zu finden.

"Damit wir nicht alle am Ende belämmert aus der Wäsche schauen", so Barbara Göpfert.

Die Bitte an die Mutter Gottes um Schutz und Segen für die gesamte Gesellschaft und das Zusammenleben stand dann im Mittelpunkt der Andacht, die Diakon Anton Blum aus Rütschenhausen vorbereitete und die geistliche Leitung übernahm. Musikalisch gestaltet und umrahmt wurde die Maiandacht durch den Landfrauenchor, unter der Leitung von Frau Irene Krätzig und der Chorbeauftragten Sieglinde Fackelmann und durch die Musikkapelle Maibach, unter der Leitung von Hubertus Bachmann.

Zum Abschluss formulierte die Kreisvorstandschaft der Landfrauen ihre Wünsche für die Landwirtschaft und für die Gesellschaft insgesamt.

Nach dem Segen war Zeit für den persönlichen Austausch bei gemütlichem Ausklang im Sportheim Maibach.

Von: Barbara Göpfert (Kreisbäuerin, Bayerischer Bauernverband)

 
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