Traditionell feiert die Kolpingsfamilie Schweinfurt im Dezember ihren Gedenktag zu Ehren Adolph Kolpings. Adolph Kolping war ein katholischer Priester, der zuerst das Schuhmacher-Handwerk erlernt hatte. Aufgrund seiner Lebenserfahrung während der industriellen Revolution setzte er sich besonders mit der sozialen Frage auseinander und gründete 1849 den ersten Gesellenverein. Was als reiner Männerverein begann, wandelte sich über die Zeit. 1969 wurden zum ersten Mal Frauen als Mitglieder im Verein aufgenommen. Aus diesem Grund konnten in diesem Jahr die Frauen der ersten Stunde für 50 Jahre Mitgliedschaft bei Kolping geehrt werden.
Den Tag begann die Kolpingsfamilie mit einem Gottesdienst in St. Michael mit ihrem Präses Joachim Morgenroth. Im Anschluss begrüßten der Vorsitzende Günther Back und sein Stellvertreter Markus Weber rund 100 Mitglieder der Kolpingsfamilie im Kolpinghaus zu Neuaufnahmen, Ehrungen und einem gemeinsamen Mittagessen.
In diesem Jahr wurden fünf Personen neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen und 34 Personen für ihre langjährige Treue zu Kolping geehrt.
Musikalisch umrahmt wurde der Ehrentag von den zwei Flötistinnen Franziska Pfeifer und Nora Schön. Mit einem gemeinsamen Mittagessen, zubereitet vom Gasthaus HandWerk, vielen Begegnungen und guten Gesprächen endete der Gedenktag der Kolpingsfamilie Schweinfurt.
Ehrung für 25 Jahre: Holger Goldstein, Rita Hoheisel, Sebastian Schmitt, Florian Schmitt, Karin Wegert, Sara-Jean Wegert, Ursula Pape, Regina Karrlein, Adolf Schön, Maria Kraft, Birgit Riese, Thorsten Riese, Matthias Riese, Jürgen Riese, Edeltraud Oppitz, Rosemarie Karch und Ruth Frank.
Ehrung für 40 Jahre: Jutta Rüger, Franz Hoheisel, Stephan Kraus, Thomas Walter und Thomas Kuther.
Ehrung für 50 Jahre: Georg Eberhorn, Horst Düring, Heinz Niedermeyer, Renate Krause, Rosemarie Broich und Hiltrud Jakob.
Ehrung für 60 Jahre: Reiner Stütz und Lothar Erhard.
Ehrung für 65 Jahre: Helmut Gündling und Alfred Wiesner.
Ehrung für 70 Jahre: Otto Pfister und Wolfgang Scheder.