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KREIS SCHWEINFURT
Lorbeeren für junge Künstler aus dem Landkreis
Freuen sich über den Erfolg beim Jugendkulturpreis: (von links) Landrat Florian Töpper, Tom Schroer, Johannes Rieger, Pia Pelz, Veronika Reith, Anna Kamm, Lilly Schöpf, Edeltraud Baumgartl, Matthias Reimers, Peter Kamm und Jens Brendler.
Foto: Martina Müller | Freuen sich über den Erfolg beim Jugendkulturpreis: (von links) Landrat Florian Töpper, Tom Schroer, Johannes Rieger, Pia Pelz, Veronika Reith, Anna Kamm, Lilly Schöpf, Edeltraud Baumgartl, Matthias Reimers, Peter ...
Nike Bodenbach
 |  aktualisiert: 26.11.2016 03:44 Uhr

Es waren vor allem die jüngeren Kinder, die vor Aufregung nicht wussten wohin mit sich: Wer bekommt den Jugendkulturpreis des Landkreises? Schon zum 14. Mal hat der Landkreis die Trophäe verliehen, in diesem Jahr ging sie nach Werneck (wir berichteten).

Dort hatten an drei Kunstaktionen in verschiedenen Ortsteilen insgesamt 155 Kinder und Jugendlichen teilgenommen. Zwei Gebäude wurden umgestaltet: Aus dem „Wasserhäusle“ wurde das „Hundertwasserhäusle“, das Tennishaus wurde mit Schablonen-Kunstwerken im Stil des Streetart-Künstlers Banksy aufgehübscht.

„Ich bin dankbar für die Kreativität, die hier jährlich zu Tage tritt“, sagte Landrat Florian Töpper in seinem Grußwort. Das Motto in diesem Jahr lautete recht allumfassend „Kunst“, gemeint war aber wohl am ehesten Malerei. In den vergangenen Jahren suchte die Jury preiswürdige Arbeiten unter anderem zum Thema Theater. Der Wettbewerb wird von der Sparkasse unterstützt.

Nicht nur das Werk an sich zählt bei der Jurybewertung

Es gibt einen ersten, zweiten und dritten Preis (dotiert mit Beträgen zwischen 250 bis 750 Euro) sowie das Prädikat „Erfolgreich teilgenommen“. Für die Jury zählt dabei nicht nur das Werk an sich, sondern auch die Gruppenleistung. Werden Kinder aus verschiedenen Ortsteilen beteiligt? Ist das Projekt nachhaltig? Auch diese Faktoren zählen.

Auf dem zweiten Platz landeten in diesem Jahr die Geldersheimer, die mit 120 Kindern „Action-Paintings“ im Stil des US-amerikanischen Malers Jackson Pollock malten. Weil so viele Eltern die Bilder kaufen wollten, gab es schließlich eine Vernissage mit Verkauf der Bilder an den Höchstbietenden. Den dritten Platz vergab die Jury für das Projekt „Die Welt als Kunst in Niederwerrn“ der Kommunalen Jugendarbeit, bei dem die Integrationsbemühungen von 150 Kindern der Hugo-von-Trimberg-Schule künstlerisch erarbeitet wurden.

Die Auszeichnung „Erfolgreich teilgenommen“ ging nach Wasserlosen und Schwebheim. In Wasserlosen hatten Kinder zusammen mit Erwachsenen in sieben Ortsteilen graue Verteilerkästen mit bunten Ansichten aus der Gemeinde überpinselt. In Schwebheim hatten 53 junge Künstler mit Straßenmalkreide ein Bild von vier mal fünfzig Metern gemalt. Zum Schluss legten sich die Kinder wie ein Rahmen um das Bild herum und eine Drohne fotografierte das Werk aus der Luft.

Das Thema für den Jugendkulturpreis 2017 lautet übrigens „Theater“. Denkbar sind Aktionen wie etwa der Aufbau einer Kinder- und Jugendtheatergruppe, ein Theaterworkshop oder Improvisationstheater. Der Bewerbungsphase läuft nur noch bis zum 31. Dezember 2016.

 
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