Sorya Lippert hat den Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats über den Fortgang der Lokalen Agenda 21 informiert. Das Resümee der Sprecherin fiel positiv aus.
Aktiv wurde die Lokale Agenda Schweinfurt im Frühjahr 1998. Mit bis zu acht aktiven Arbeitsgruppen, denen ausschließlich ehrenamtliche Bürger angehören, ist die Beteiligung seit Jahren stabil. Zu den 120 ständig Engagierten kommen 100 Interessierte, die sich nicht fest binden wollen. Während anderenorts der Agenda-Prozess sich schwerpunktmäßig um ökologische Themen kümmert, steht in Schweinfurt die Gesellschaftspolitik im Vordergrund. Neue Wohnformen im Alter, Integrationsarbeit mit und für Migranten und die Arbeit für Behinderte stellen die unfangreichsten Arbeitsgruppen. Durchgeführte Projekte sind: „Radstation für Menschen mit und ohne Handicap“, das „Fest der Kulturen“, die weltweite Aktion „Donnerstag–Yeggietag“ und die „Energiefibel“.
Nach Einschätzung Lipperts funktioniert in Schweinfurt die Kooperation der Politik mit den Bürgern, wodurch das Rathaus Fachwissen und Einsatzbereitschaft gewinne.
Aktuell gibt es folgende Arbeitsgruppen: Ökologisches Bauen, Nachhaltige Stadtentwicklung, Selbstbestimmtes Wohnen im Alter, Barrierefreies Schweinfurt, Schienennahverkehr, Veggietag, Nachhaltigkeit in der regionalen Wirtschaft und Elternschmiede.