Die Stadt will spielen – im Grünen. Zur Übergabe des Bewegungsparcours trafen sich Vertreter von Stadtpolitik, sozialer Einrichtungen, Senioren- und Behindertenbeirat sowie des Lions-Clubs im Fichtelsgarten.
2016 hatten die sozial engagierten „Löwen“ die stolze Summe von 25 000 Euro an ihre Heimatstadt anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Lions Club Schweinfurt“ gespendet: für die Beschaffung von integrativen Fitnessgeräten. Der damalige Präsident Hendrik Lindemann führte die Besucher nun über den eigens geschaffenen Standort, mit Rundweg.
Oberbürgermeister Sebastian Remelé erhofft sich auf dem einstigen Villengelände, zwischen Neuer Gasse und Gymnasiumstraße, eine „Grünanlage mit Aufenthaltsqualität“ als Teil des städtebaulich geförderten Sanierungsgebiets im Zentrum. Dazu zählen mehr Sitzmöglichkeiten und das Erlebbar-Machen der Stadtgeschichte, etwa durch einen Weg entlang der alten Stadtmauer. Und eben Spielgeräte für Jung und Alt sowie Menschen mit Behinderungen. Die „Grünverbindung“ soll langfristig noch weiter gen Westen, Richtung Theater, erweitert werden.
In der Nähe zweier Wohneinrichtungen der Lebenshilfe wurden nun die Inklusions-Spielgeräte aufgestellt: ein Projekt von Sanierungsstelle und dem Würzburger Landschaftsarchitektur-Büro Kaiser Juritza. Statt Sand dient ein hochwertiger Kunststoffbelag als Fallschutz. Norbert Sandmann zeigte sich als Behindertenbeirat überaus angetan und testete eine rollstuhltaugliche „Drehscheibe“. Trimm dich-Geräte, Koordinations- und Geschicklichkeitsspiele zählen ebenso zum Bewegungsgarten wie eine Slackline, wo ein Gummiband zum Balancieren einlädt.