In den Gemeinden auf dem Land ist die Spendenbereitschaft im Unterschied zu den Städten noch groß. Das stellte der Ehrenkreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes, Hartmut Bräuer, bei der Ehrung von 49 treuen Blutspendern aus dem Markt Werneck fest. Rund zehn Prozent der Bevölkerung aus der Gemeinde seien Spender, womit Werneck im Landkreis ganz vorne mit dabei sei. Bräuer hob die große Zahl an Blutspende-Jubilaren hervor, was allerdings auch daran lag, dass die letzte Ehrung pandemiebedingt bereits drei Jahre zurück liegt.
Willkommen hieß die Blutspender erstmals Bürgermeister Sebastian Hauck im Sitzungssaal des Rathauses, wo sie von der Gemeinde im Rahmen eines Ehrenabends bewirtet wurden. Viele Kranke und Unfallopfer seien auf Spenderblut angewiesen, denn der Lebenssaft sei künstlich nicht herstellbar, sagte der Bürgermeister und dankte den treuen Spenderinnen und Spendern für ihre Bereitschaft, anderen zu helfen. In der Bevölkerung würden Blutspender Hochachtung und enorme Anerkennung genießen, so Bräuers Erfahrung. Wichtig sei, für das Blutspenden zu werben.
Als Zeichen der Anerkennung für ihre 50-, 75,- 100-, 125- und 150-malige Blutspende erhielten sie vom BRK Urkunden, Ehrennadeln und ein Präsent. Überreicht wurden diese verbunden von Bräuer, Hauck und dem ehrenamtlichen Leiter des BRK-Blutspendedienstes, Matthias Pfeuffer. Besonders beeindruckt zeigte sich Bräuer, dass drei Geehrte bereits auf 175 Spenden zurückblicken können, was sehr selten sei.
Für 50 Blutspenden geehrt wurden Elvira Staudigel (Mühlhausen), Georg Friedrich (Zeuzleben), Bernd Schmittfull (Schleerieth) und Stefanie Koch.
Für 75 Blutspenden: Anne-Rose Warmuth, Christine Vey, Barbara Helbig und Matthias Geib (alle Werneck), Michael Koch (Mühlhausen) und Wolfgang Popp (Eckartshausen).
Für 100 Blutspenden: Amanda Drescher und Karin Müller(beide Zeuzleben), Heike Kintschewski (Ettleben), Carola Röder, Peter Humm und Udo Rettner (alle Werneck), Heidi Klein und Alfred Reuss (beide Rundelshausen), Christiane Wück, Waltraud Seuffert, Robert Seuffert-Richolm und Edwin Koch (alle Mühlhausen), Christine Krückel (Stettbach), Karola Fichna und Josef Kleinhenz (beide Vasbühl), Wolfgang Caesar und Wolfgang Saam (beide Essleben), Konrad Bonengel (Schnackenwerth), Karl Graf (Schraudenbach), Armin Walter (Egenhausen) und Ralf Sauer (Schleerieth).
Für 125 Blutspenden: Gabriele Walter (Egenhausen), Brigitte Fischer (Schraudenbach), Ruth Zimmermann, Gerhard Dereser und Hermann Dereser (alle Ettleben), Gerhard Neder, Kurt Duelk und Alfred Königer (alle Essleben), Winfried Keller (Werneck), Erich Mitesser (Mühlhausen), Klaus Schmittfull (Schleerieth) und Burkard Georg Pfeuffer (Zeuzleben).
Für 150 Blutspenden: Hermann Rettner (Werneck), Jürgen Dörfler (Essleben) und Walter Pfeuffer (Mühlhausen).
Für 175 Blutspenden: Hemon Polzin und Dieter Hart (beide Werneck) sowie Uwe Rettinger (Zeuzleben).