Am Mittwochnachmittag gab es auf der B 286 südlich von Gerolzhofen eine gefährliche Situation. Bei der Polizei ging eine Mitteilung ein, wonach auf der Schnellstraße zwischen Schallfeld und Gerolzhofen ein Lkw mutmaßlich eine Panne haben soll. Als eine Streifenbesatzung am Einsatzort eintraf, wollte der Lkw-Fahrer gerade seine Fahrt in Richtung Schweinfurt fortsetzen.
Der Fahrer musste er sich vorher aber noch einer Kontrolle unterziehen. Hierbei wurde von den Beamten das digitale Kontrollgerät des Lkw ausgelesen. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der 65-jährige Fahrer des Lkw offensichtlich seine vorgeschriebene Ruhezeit parkend auf dem rechten Fahrstreifen des dort dreispurigen Bereichs der B 286 verbracht hatte. Dass dies außerorts und besonders auf einer Kraftfahrstraße untersagt ist, hatte den Kraftfahrer offenbar nicht weiter interessiert.
Außerdem wurden im Kontrollgerät noch mehrere Geschwindigkeits- sowie fahrpersonalrechtliche Verstöße festgestellt. Da der Fahrer keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland aufweisen konnte, wurde von der Polizei eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200 Euro einbehalten.