Ab August wird das Theater der Stadt Schweinfurt für die Öffentlichkeit geschlossenen. Auf Einladung der CSU Schweinfurt konnten 35 Bürgerinnen und Bürger nochmals letzte Eindrücke sammeln, bevor die Tore des Theaters sich für die anstehende Generalsanierung endgültig für zwei Jahre schließen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der CSU entnommen.
Kreisvorsitzender Bezirksrat Stefan Funk und sein Stellvertreter Klaus Rehberger begrüßten die Teilnehmenden an der Theaterkasse und übergaben dann die Führung durch das Haus an den neuen Theaterintendanten Dr. Christof Wahlefeld. Die zweistündige Besichtigung vermittelte den Gästen Notwendigkeit und Umfang der Generalsanierung.
Beeindruckend waren auch die Besonderheiten des 1966 eröffneten Hauses. So wusste mancher nicht, dass im tiefen Keller des Theaters die gesamte Ampelsteuerung der Stadt verborgen ist und ebenso, dass sich dort ein Schacht mit einem Zugang zu dem darunter befindlichen Fließgewässer zum Spitalseeplatz befindet. Veraltete Technik sowie nicht mehr erfüllte Brandschutzauflagen hätten einen Weiterbetrieb des Theaters über das Jahr 2022 hinaus nicht mehr möglich gemacht, erklärte Wahlefeld.
Die Schweinfurter Theaterbesucher und -besucherinnen werden nach der Sanierung kaum von diesen baulichen Veränderungen etwas sehen. Dennoch werden die über 50 Millionen Euro an Umbaukosten, von denen 75 Prozent gefördert werden, ein Mehr an Sicherheit und Komfort für den Theaterbesucher schaffen, so Stefan Funk. Schweinfurt wartet ungeduldig auf sein Theater, das dann voraussichtlich 2024/2025 in neuem Glanz erstrahlen wird.