In die Osterzeit hat sich der Grettstädter Gemeinderat verabschiedet: "Wo Leben ist, da darf auch Hoffnung sein", heißt es im Ostergrußwort von Bürgermeister Jens Machnow, frei nach Henrik Ibsen. Dazu passend wurde in der letzten Sitzung die Anschaffung von drei klimaresistenten Bäumen beschlossen, für den Untereuerheimer Friedhof.
Es sind Bäume, die für das Leben stehen, aber auch die prachtvollen Farben im Herbst: Ginkgo, Amberbaum und eine Linde. Wie die Verwaltung zu den Beschlüssen an Anfrage mitteilt, werden die Pflanzen für 950 Euro von der örtlichen Gartengestaltungsfirma Zillmer erworben, als Mittelpunkt für künftige Baumbestattungen.
Der Amberbaum etwa stammt aus Amerika, ist auch als "Seesternbaum" bekannt und gilt als besonders anpassungsfähig an den Klimawandel. Die Friedhöfe der Gemeinde werden derzeit umgestaltet und an neue, zeitgemäße Bestattungsformen angepasst.
Ein "Kommunaltraktor" Marke Iseki wird für den Bauhof angeschafft, mit allerhand Zusatzgeräten für Arbeiten auf dem Gemeindegebiet, wie Reinigungsbürsten, Mähwerk oder Mulcher. Erworben wird das Allrounder-Fahrzeug von der Firma Landtechnik Müller in Holzhausen, bei Gesamtkosten inklusive Anbaugeräten von rund 100.000 Euro. Der Traktor selbst schlägt mit etwa 60- bis 70.000 Euro Kosten zu Buche.