Zum Artikel "Willy Sachs: Appell an OB und Stadtrat" vom 23. März erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
Über die leidige Nazi-Vergangenheit von Willy Sachs wurde schon oft und ausführlich berichtet. Sein Verhalten war aber letztlich für F&S und die Stadt Schweinfurt nur vorteilhaft. Wenn heute überwiegend SPD-Genossen Willy Sachs einen Täter und Verbrecher bezeichnen, fehlt mir jedes Verständnis hierfür. Insbesondere da er 1957 das Bundesverdienstkreuz erhielt und vom SPD-OB Wichtermann auch besonders geehrt wurde. Für die anstehende Stadtratsentscheidung und zur allseitigen Befriedigung würde ich an meinen früheren Vorschlag erinnern und die Aberkennung der Ehrenbürgschaft von 1936 und eine Neuerteilung für die unternehmerische Leistung nach 1945 empfehlen. Hiermit würde sich auch eine unsinnige Umbenennung des Stadions erübrigen.
Karl Heinz Werner
97422 Schweinfurt/Steinberg