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Schweinfurt
Leserforum: Verhalten der Verwaltung ist unverständlich
Bearbeitet von Peter Kallenbach
 |  aktualisiert: 13.02.2024 05:20 Uhr

Zum Artikel "Drei Strafanzeigen gegen Amtsleiter" vom 21. November erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:

Beim Lesen des Artikels standen mir die Haare zu Berge. Da wird ein Amtsleiter der Untreue verdächtigt, aber der OB sieht sich erst nach vermehrtem Druck von außen im Oktober dazu genötigt, die Kripo zu "informieren". Zunächst wird intern im Rathaus der Fall überprüft, obwohl es die Spatzen  im Rathaus inzwischen von den Dächern pfeifen, dass es da einen Amtsleiter gibt, dessen Amtsführung erhebliche Mängel hinsichtlich der Finanzen aufweisen.

Man scheint hier auch fündig geworden zu sein, was Nachfragen von Stadträten hinsichtlich des aktuellen Sachstandes beweisen. Aber der OB reagiert nicht, der Amtsleiter bleibt weiter in Amt und Würden. Unverständlich, hinsichtlich der Dimensionen dieses Falles. Wertvolle Zeit verstreicht, bis der Fall endlich bei der Kripo landet. Aber anstatt den Beschuldigten zumindest ab diesem Zeitpunkt zu beurlauben beziehungsweise vom Dienst freizustellen, bleibt alles beim Alten, obwohl die Unregelmäßigkeiten klar auf dem Tisch zu liegen scheinen!

Das Verhalten der Verwaltung ist für mich sehr merkwürdig und unverständlich! Hinzu kommt auch noch der merkwürdige Pachtvertrag mit einem Gastronomen. Fakt scheint doch zu sein, dass der Stadt durch das Verhalten dieses Amtsleiters ein hoher fünfstellige Schaden entstanden ist. Aber das scheint das Rathaus nicht zu jucken. Mittlerweile besteht laut Bericht sogar die Gefahr, dass aus arbeitsrechtlicher Sicht dem Verdächtigen trotz einer Verurteilung gar nicht mehr fristlos gekündigt werden kann! Dann würde er wie eine Made im Speck weiter sein hohes Gehalt beziehen. Das würde dem Fall den Gipfel aufsetzen.

Es würde mich auch nicht wundern, wenn die Mitarbeiter des Leiters, wie im Bericht erwähnt, wegen Beihilfe zur Rechenschaft gezogen und entlassen werden, während der Haupttäter weiter im Amt bleibt. Wie heißt das Sprichwort: "Die Kleinen hängt man,  die Großen lässt man laufen". Vielleicht bietet man dem Amtsleiter auch einen sehr großzügigen Auflösungsvertrag an. Auch das würde mich nicht wundern.

Norbert Schuhmann,
97490 Poppenhausen

 
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  • M. A.
    Das alles hat doch ein g'schmeckle
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