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Üchtelhausen
Leserforum: Üchtelhausen und der Klimaschutz
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 11.11.2021 02:39 Uhr

Zum Artikel Windkraftalagen um Üchtelhausen "Die Wahl zwischen Pest und Cholera" vom 2. November, Seite 25 erhielten wir folgende Leserzuschrift:

Der regionale "Windkümmerer" R. Pfeifer hatte alle Register gezogen, um der Gemeinde und ihren Bürger*innen ins Gewissen zu reden und die Errichtung eines Windparks in dortiger Umgebung anzumahnen. "Sie (die Gemeinde) sind eins der Schlußlichter, alle anderen Kommunen im Umfeld seien in Sachen Erneuerbare Energien weiter..." In einem zuvor verteilen Flyer steht Mist, die Infos sind falsch, so Pfeifer's Angriff auf die Verfasser. Der Beitrag zur Energiewende erfordere ein drei- bis vierfaches Zubauen von Windrädern. Grundsätzlich gute Idee, die ich nicht ablehnen kann.

Das flächenraubende Zubauen von Solarfeldern, das andere Investoren in Zusammenarbeit mit Landwirten, die ihre Felder freigeben, eifrig besorgen, war an diesem Veranstaltungstag noch gar kein Thema.

Die Szenario-Werkstatt der regionalen Windkümmerer hat den Anwesenden... die Augen geöffnet. Was mich dabei am meisten fasziniert, ist weniger die Frage der Windeffizienz, sondern die Aussicht auf eine stattliche finanzielle Erfolgsserie für die nächsten Jahrzehnte. Mit Pachteinnahmen von fast 300 000 Euro pro Jahr und später noch weitere Millionen für die Gemeinde, wenn das Projekt fertiggestellt wäre. Aber für wen lohnt es sich besonders? Für die Grundstücksbesitzer allemal. Doch woher kommen solche schwindelerregend hohe Summen. Selbstverständlich von den Stromkunden, egal ob Sturm die Rotorblätter antreibt oder bei Windflauten still stehen. Da wundere ich mich nun gar nicht mehr, dass ich als Stromverbraucher die Preiserhöhungen nicht mehr nachvollziehen konnte. Jetzt aber sind auch mir... die Augen geöffnet worden. Da wäre es doch klug, schnell so viel Ackerland und Waldanteile zu erwerben in der Hoffnung auf mehr Rendite als auf dem Sparbuch. Doch nicht jeder hat noch ein Sparbuchguthaben, wenn die Preisspiralen weiter so steigen wie bei Energie – Strom, Gas, Benzin. "Wir können nicht so weitermachen" hat der Bürgermeister Grebner – laut Zeitungsbericht – gesagt.  Recht hat er, wenn er die Strom-/Energiepreise meinen sollte.

Helmut Brand
97456 Hambach

 
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  • W. W.
    Der Windkümmerer Herr Pfeifer ist falsch unterrichtet! Die Aussage: Sie (die Gemeinde) sind eins der Schlusslichter, alle anderen Kommunen im Umfeld seien in Sachen Erneuerbare Energien weiter..." ist schlichtweg falsch. Denn ein großer Windpark zwischen dem Markt Stadtlauringen und Aidhausen wurde verhindert und er findet nicht ein Windrad dort. Ich sage nur eins, Herr Pfeifer erkundigen Sie sich erst Mal vor Ort und bei der Bevölkerung, vor allem der betroffenen 3 Dörfer! Beweisen Sie Ihre Überzeugungskraft in Oberbayern! Manchmal habe ich das Gefühl wir Franken sind die Deppen, haben jetzt schon die meisten Windräder und wenn wir Richtung München fahren ist fast keine Windmaschine zu sehen. Aber wie heißt es das Alpenvorland ist Schwachwindgebiet (Unterfranken nachweislich!), aber dort finden komischer Weise die meisten Segelregatten statt!
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    Genau so ist es. Die Oberbayern sind nicht so blöd. Da wird die Landschaft nicht verschandelt. Wir hier hatten das Atomkraftwerk, jetzt die Windräder und zukünftig noch die Stromleitungen.
    Wenn mit Summen geködert wird, setzt bei vielen der Verstand aus.
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