Zum Artikel "Schließung des Krankenhauses St. Josef" vom 24. Juli, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Viele Menschen die eine zuverlässige, super Arbeit am kranken Menschen oder in der Organisation leisten verlieren ihren Arbeitsplatz. Das ist sehr ärgerlich und unsozial. Was mich schockiert, ist der Wegfall der Abteilung Geriatrie. Ich habe selbst erlebt, dass mein Schwiegervater mit 92 Jahren nach einen Beckenbruch, durch gute medizinische Pflege und folgende geriatrische Betreuung, soweit wiederhergestellt wurde, das es ihm bis heute möglich ist in seinen eigenen vier Wänden zu leben,

In Zukunft bleibt scheinbar nach einem komplizierten Bruch nur noch das Altersheim. Bezahlbare Heimplätze sind rar. Auch Kurzzeitpflegeplätze sind ein rares Gut. Ich gehöre selbst der Generation über 65 an und finde diese Aussichten schrecklich. Besonders schlimm die Auflösung der Palliativstation. Will unsere Gemeinschaft den wirklich sterbenskranken Menschen ein würdevolles Ableben verweigern? Zum Schluss. Was passiert mit den beiden Immobilien? Sind sie ein Spekulationsobjekt? Gibt es Kaufinteressenten? Gibt es darauf von der Kongregation und allen anderen Verantwortlichen eine klare transparente Antwort? Oder wird die Schweinfurter Innenstadt noch schlimmer unattraktiv und verwahrlost. Die Schweinfurter vor vollendete Tatsachen gestellt?

Schweinfurter und Umland, wacht auf!  Lasst euch eure wohnortnahe Notfallversorgung (wie viel leichter ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Krankenhaus St. Josef als zum Leopoldina Krankenhaus zu kommen), lasst euch eure Hilfen im Alter und wenn es soweit ist euer menschliches Sterben nicht einfach wegnehmen. Fordert von den Verantwortlichen klare transparente Antworten. Seid präsent und wachsam. Fordert Antworten und neue Lösungen. Fordert Aktion. Jetzt von allen Verantwortlichen.

Martin Geitz senior
97422 Schweinfurt