Zum Artikel "Parkhaus Mainberger Straße" vom 18. Dezember erhielt diese Redaktion folgenden Leserbrief:
Ich weiß nicht, ob die Kritik bezüglich der Benutzung des Parkhauses für Behinderte gerechtfertigt ist. Mir gefällt jedoch die Stellungnahme der Verantwortlichen nicht. Man kann sich immer hinter Normen und dem Stand der Technik verstecken, ohne den gesunden Menschenverstand zu bemühen. Die Einbeziehung von Betroffenen ist hier oft hilfreich, um Kritik und Fehler weitestgehend zu vermeiden.
Was mich an dem Parkhaus stört, ist die schlechte momentane Nutzung des Parkhause, was nicht alleine an den beschriebenen Baumängeln liegt, sondern vielmehr an den hohen Parkgebühren. Dieses Parkhaus sollte doch die leidige Parksituation für Angestellte und Beschäftigte sowie Besucher von Leopoldina-Krankenhaus, MVZ etc. verbessern. Auch die Wohnanlieger sollten dadurch positiv entlastet werden.
Diese Effekte treten aber nicht ein, weil die Parkgebühren für die o. g. Personenkreise nicht erschwinglich sind und deshalb das Parkhaus nicht nutzen.
Arbeitgeber sind doch angehalten, für Beschäftigte genügend kostenlose Parkplätze auszuweisen. Hier sollte kurzfristig eine vernünftige Lösung zwischen Stadtverwaltung und den o. g. Arbeitgebern (LEO, MVZ etc) noch in den Wintermonaten herbeigeführt werden.
Was nützt ein neues Parkhaus wenn es nicht angenommen wird?
Walter Bittmann
97469 Gochsheim