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Schweinfurt
Leserforum: Kirche ist mehr als eine Institution
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 17.04.2021 02:16 Uhr

In Zeiten der Corona-Pandemie werden uns in den Medien überwiegend negative Nachrichten und Berichte angeboten. Mit der Serie über "Kirchenaustritte" wird dieser Trend fortgesetzt.

Diese persönlichen Erfahrungsberichte mit einer berechtigten Kritik an der "Institution" Kirche sind m. E. in erster Linie für die betreffende Kirchenleitung relevant. Austrittswillige sollten den Kirchenvertretern auch immer deren Gründe mitteilen, damit notwendige Veränderungen angestoßen werden können. Alternativ bietet es sich an, in eine andere Kirche zu konvertieren.

Die Kirche ist jedoch kein Verein wie jeder andere. Im Mittelpunkt steht die uns in der Bibel überlieferte Frohe Botschaft. Diese gilt es im Alltag umzusetzen und zu leben, zum Beispiel in der Mitmenschlichkeit ("Nehmt einander an, wie Christus uns angenommen hat") und in der Solidarität ("Einer trage des anderen Last").

Wenn ich mein Auto nicht regelmäßig auftanke, bleibt es stehen. Genauso ergeht es dem Glauben, der keine kirchlichen Gottesdienste mehr empfängt. Muslime sind darüber verwundert, dass wir unseren Glauben so wenig "pflegen". Wir investieren viel Zeit in unseren Körper und Geist, aber zu wenig in unsere Seele. Die Menschen sehnen sich in dieser Zeit nach Positivem, Hoffnung und Zuversicht in ihrem Leben. Dies wird auch in der Kirche vermittelt. Vom Autor hätte ich in diesem Sinn eine Serie unter dem Titel "Warum ich (noch) in der Kirche bin" erwartet.

Rudolf Diener
97422 Schweinfurt

 
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  • wwietschorke@freenet.de
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Bitte These mit seriöser (!) Quelle belegen.
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  • schroek1@web.de
    Wen man/frau bedenkt, dass Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Demokratie, Menschenrechte oder die Gleichberechtigung von Frau und Mann gegen Religion erkämpft werden musste und bis heute verteidigt werden muss, dann verstehe ich, warum immer mehr diese Institution verlassen - meiner Meinung nach noch zu wenige.
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  • 2186583
    Wo haben sie das denn her?? Über Freiheiten im einzelnen mag man streiten, dass aber all diese Rechte letztlich einem christlichen Menschenbild entspringen scheinen sie nicht zu wissen. Ich kann auch nicht entdecken, dass Meinungs- und Pressfreiheit heute gegen die Kirche entstehen. Was Menschenrechte betrifft sollten sie einmal die 27 Ordensleute fragen, die dieser Tage in Bayern vor Gericht gestellt werden, weil sie im Kirchenasyl gerade diese Menschenrechte verteidigt haben. Also ein wenig differenzierter müsste es schon gehen.
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  • schroek1@web.de
    Sie sollten sich tatsächlich besser informieren, gerade was der Umgang mit Frauen und Opfern von sexualisierter Gewalt von Priestern betrifft. Da werden Betroffene zur Verschwiegenheit angehalten und Meinungsfreiheit zählt nur für die Kirchenoberen. Kirchenkritiker werden verklagt.
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  • r.hellmann@web.de
    Nennen Sie mir Beispiele, welche Kirchenkritiker verklagt werden? Werden Sie verklagt?
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